Herbst am Wagersee 3
Rostgänsepärchen
Graureiher
Segelclub
Spinne im Netz 😉
Netz ohne Spinne
Admiral auf Schilfstroh
Seerose
Aislinger Kiesweiher
Flamingo-Shooting im herbstlichen Dillinger Süden
Goldener Oktober – letzter Tag!
Ein angemessener Empfang macht Laune:
Boulder-Trainingscamp für den Spinnennachwuchs:
Vielleicht die letzte Möglichkeit für sonnenhungrige Schmetterlinge in diesem Jahr.
Den Cache da oben auf der alten Weide werde ich mir heute genauer ansehen:
Schon hängt das Elfchen an meiner Angel. Mal sehen, was sich im Röhrchen befindet…
Beim nächsten Mal werde ich einen Stift für einen Eintrag zur Hand haben!
Für heute beschere ich dem rostigen Mädchen eine bequemere Lage auf ihrem Ausguck:
Danke, sehr freundlich!
Vor dem Nebel geflüchtet
Wieder Nebel. Sieht nicht danach aus, als könnten wir abwarten, bis die Sonne herauskommt. Also versuchen wir unser Glück im nördlichen Landkreis, wo die Donau möglicherweise nicht mehr ihre Nebeldecke ausbreitet.
Der Grenzwanderweg hat schon vor einiger Zeit unser Interesse geweckt. So stellen wir das Auto in Unterliezheim ab, um einen Teilabschnitt des Wanderweges zu erkunden. Bereits kurz hinter Lutzingen stellt sich heraus, dass die Sonne hier heute tatsächlich eine realistische Chance zu haben scheint.
Das Grenzhaus weist keinen Hinweis auf historische Begebenheiten auf, ist aber ein Zeichen dafür, dass wir uns auf dem Grenzwanderweg befinden.
Die Pawson-Kapelle lassen wir heute links liegen. Ihr ist bereits ein eigener Eintrag gewidmet.
Hier bei Unterliezheim gibt es einen Naturlehrpfad mit vielen Informationen und es gibt verheißungsvolle Tafeln, die uns auf einige Foto-Motive hoffen lassen.
Zunächst ist nicht einmal Vogelgezwitscher zu hören. Der Weg ist geschottert. Leider kein Waldweg. Vielleicht wird’s ja noch.
Abwechslung wurde installiert: Der Grenzwanderweg unter dem Aspekt der Sprache.
Ein Grenzhäuschen wartet mit Informationen auf:
Im Grenzhäuschen findet sich dies und das:
Ein, zwei Kilometer weiter entdeckt Oma-Liese noch weitere Teile aus der Abteilung „lost & found“:
Falls also jemand irgend etwas vermissen sollte…
Wieder nach gefühlten zwei Kilometern fällt eine Futterstelle auf, die vermutlich für’s Federvieh bestimmt sein dürfte:
Sonst gibt’s nix in diesem Wald. Kein Dachs, keine Haselmaus, und auch von den übrigen Ankündigungen auf der Schautafel zu Beginn der Wanderung heute keine Spur!
Nach sechs Kilometern tauchen wir aus dem Wald auf und vor uns liegt Diemantstein.
Bollstadt und Oberringingen sind in der Ferne zu erkennen.
Am Michelsberg in Thalheim ist die Kirchweihfahne gehisst.
Für eine Wanderpause lassen wir uns auf der Panoramaliege oberhalb Diemantsteins nieder. Das erste Bänkchen auf der bisherigen Strecke von 7 Kilometern. Schwaben spart!
Zum Glück gibt’s die EU und ihre Fördermittel!
Grünspecht späht in alle Richtungen.
Aus irgendeinem Stall schaut immer eine Kuh neugierig heraus. Darauf kann man sich als fotophiler Mensch verlassen.
Wir wandern eine Wegstrecke über Feldwege, vorbei am Wildblumenprojekt (EU!)
… kennt man.
… Lein.
… kennt man.
Unbeholfene Kunst am Waldrand oder doch ein Leckstein fürs Wild?
Da liegt unser Weg durch den Wald!?!? Eine Machete wäre jetzt hilfreich…
Rostiger Herrgott kurz vor Oberliezheim.
Pfaffenhütchen
Goldrute
Das sieht Oma-Liese gerne: Bio-Landbau (vermutlich EU-gefördert).
Noch ein Grenzhäuschen mit Informationen.
16 Kilometer gewandert, dem Nebel entkommen, herbstliche Natur erlebt, Ruhe und Einsamkeit gefunden, 3 Panoramaliegen auf 16 Kilometern gezählt. Aber wo waren die Highlights?
Nach dem Nebel im Aislinger Ried
Hartnäckiger Nebel zerstört unsere Fahrradpläne für heute, aber für eine kleine Wanderung im Aislinger Ried reicht’s noch als die Sonne sich endlich durchsetzen kann.
Auf der Suche nach der Wolke
Oma-Liese nutzt den Herbst-Freitag-Nachmittag, um drei Stunden in der heimatlichen Natur herumzustapfen. Bei der Gelegenheit spürt sie der Wolke nach und hat am Ende die Qual der Wahl, denn von der Wolke darf nur ein Foto am Tag auf den Blog.
Ein unbekanntes Gerät fällt der Oma auf ihrem Streifzug auf. Mal sehen…
Der Zweck scheint eindeutig zu sein: der Apparat richtet sich gegen den Bieber. Ein Schild bestätigt das Offensichtliche und tatsächlich handelt es sich um eine Anfütter-Falle.
Wird schon seine Richtigkeit haben, wenn das Teil so öffentlich herumsteht und auch noch Namen und Adressen von weiteren Fallenstellern aufweist . Zumindest ist es eine Lebend-Falle, was den Bieber vermutlich vor einem Schicksal als Salami bewahren wird.
Die üblichen Bilder von schreckhaften Fluchttieren und reiselustigen Zugvögeln.
Sesshafte Rindviecher und wandergeschulte Schafe.
Aufgescheuchte Kibizkolonien und schnatterhafte Grauganshorden,
die sich jederzeit kitschig in Szene zu setzen vermögen.
Herbst eben. Golden.
Benediktiner-Abtei Neresheim
Blauer Himmel, Sonnenschein: Mittags machen wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg nach Neresheim.
Bei Wittislingen starrt ein Silberreiher sehnsüchtig in die Ferne. Was er wohl im Auge hat?
Hier kommt die Lösung:
Ein Graureiher hat es ihm angetan und die Zuneigung beruht offenbar auf Gegenseitigkeit.
Eine kurze Strecke des Radwegs zwischen Wittislingen und Ziertheim ist nicht asphaltiert:
Baumbesetzer: Kormorane
Ritter Rost marschiert durch Ziertheim.
Unser Radweg führt auf dem ehemaligen Gleisbett der Härtsfeldbahn lang.
Ein nagelneuer Rastplatz ist hier entstanden und bietet Informationen über die alte Bahn:
Wer’s lesen möchte, öffnet die Bilder in einem neuen Tab.
Er ist nur auf Urlaub hier, oder?
Hoffentlich ist der Heizer des Lesen mächtig!
Gerade Schienen,
Kurven.
Christo war wohl hier?
Noch viel Arbeit für die Liebhaber der Härtsfeldbahn!
Nach Besichtigung der Bahnanlage schieben wir die Räder hoch zur Abteikirche
und werden beäugt!
Sind sie nicht immer wieder schön?
Auf einem willkommenen Bänkchen stärken und erfrischen wir uns erst mal an Trauben aus eigener Ernte:
Geschafft, wir schieben die Räder durchs Hoftor und stehen direkt vor der prächtigen Kirche, die Balthasar Naumann erbaut hat.
Wer mehr wissen will kann selbst hinfahren und sicherlich auch im www Informationen finden. Bei mir gibt’s an dieser Stelle nur Fotos:
Riesige Deckengemälde in Perfektion gemalt von Martin Knoller. Ob er mit dem Blitz auch zufrieden war?
Einen Verbandskasten gibt’s auch. Sehr beruhigend.
Dennoch sollte sich besser niemand verletzten, denn das Schränkchen ist leider schon geplündert
In den Innenhof der Landwirtschaft dürfen wir nicht.
Am Ende des Hofes lauert ein modernes Ungetüm. Alles klar, die Mönche setzen auf neueste Technik.
Justitia wacht über den Brunnen.
Sechs Mönche leben noch in der Abtei, wie Oma-Liese im kleinen Klosterladen vom jüngsten der Brüder erfahren konnte. 28 Jahre alt sei er gab er bereitwillig an, der älteste sei 91, die anderen 50, 60 und zwei in den Siebzigern. Platz genug dürften die Sechs ja wohl haben in dem Häuschen da oben auf dem Hügel.
Den Rückweg nutzt Oma-Liese, den Inhalt der kleinen Schaukästen zu erkunden, die ihr schon auf dem Hinweg aufgefallen waren.
Ah! Liedgut! Nette Idee.
Manche Liedchen biegen sich vor Lachen über die Sangeskünste der Wandersleut‘.
Schatten liegt inzwischen über dem Egautal. Zeit für die Ziegen, die Bäume abzuernten.
Hinter der Kapelle führt der Radweg entlang. Oma-Liese hat sie trotzdem entdeckt:
Eine Plexiglasscheibe verhindert guten Einblick. Drei Löcher im Schmiedeeisen sind ausreichend, um das wichtigste sehen zu können.
Am 3. Oktober wird die historische Bahn noch einmal fahren und dann erst wieder am Nikolaustag im Dezember.
Bekannte Wolke ist in der Gegend überall zu sehen. Nicht mehr lange: drei Monate noch…
Ab hier gibt es keine neuen Motive mehr. Beinahe schon langweilig!
54,42 Kilometer waren’s heute. Hat sich gelohnt!