Von Kipfenberg aus wandern wir also heute hoch zum Gipfelkreuz auf dem Michelsberg.
Die Grundmauern der Michaelskirche sind Teil einer einstigen Burganlage.
Und dann das Kreuz. Von rechts…
und von links. Nur nicht von vorne!
Denn da geht’s steil hinunter ins Tal, wo wir übrigens die Nacht auf dem Campingplatz verbracht haben.
Die Burg liegt diesmal unter uns.
Versteckt im Wald finden wir die restlichen Fundamente einer einstigen Burganlage.
Wir wandern auf dem Schmetterlingsweg nach Arnsberg.
Von Schloss Arnsberg aus hat man beste Sicht auf den Abflugplatz der Gleitschirmflieger.
Im Tal unter uns knattert es:
Falls mal jemand übernachten möchte:
Inschrift am alten Zehentstadel in Arnsberg.
Eine Aufforderung!
Köstlich!
KornblumenBrombeerblütenWinziges, mir unbekanntes Insekt mit extrem langen Fühlern.
Zwei Mäuse bei der Waldarbeit.
Nach einigen Höhenmetern auf und ab kommen wir schließlich bei den Gleitschirmfliegern an. Von dort oben blickt man auf ein kleines Kirchlein, das auf dem Areal eines römischen Castells errichtet wurde.
Die Flugkünstler müssen warten, bis die Aufwinde ausreichend sind und dann geht’s los!
Schachbrettfalter
Fast sind wir wieder im Tal und haben es nicht mehr weit zum Womo. Sechs Stunden waren wir unterwegs, jetzt geht’s nach Hause.
Im Ort viel zu viele Tafeln mit lateinischen Inschriften. Wer die lesen mag, muss selbst hinfahren!
Bei bestem Wochenendwetter unternehmen wir mal wieder mit dem WoMo ein kleine Reise ins nahegelegene Altmühltal.
Erstes Ziel: Römercastell Pfünz, das am Limes gelegen ist. Ausgrabungen brachten Grundmauern zum Vorschein und wiederhergestellte Gebäudeteile erlauben einen Eindruck von der Anlage zu erlangen.
Die Brücke unten an der Altmühl werden wir später noch genauer in Augenschein nehmen.
Ein Kreuz am gegenüberliegenden Hang. Könnte ein Kunstwerk aus Warnbaken sein?
Inzwischen befinden wir uns unten im Tal unterwegs zur Brücke.
Ein Koloss aus Stein, das da mit seinen kräftigen Fundamenten in der Altmühl steht.
Ein mittelalterliches Bauwerk, diese Brücke. Den Römern wäre das so nicht passiert.
Unser nächstes Ziel liegt im Landkreis Kehlheim: Schloss Rosenburg.
Auf der Rosenburg werden wir bei einer Vogelflugvorführung zusehen.
Zunächst kehrt er uns den Rücken zu, der Weißkopfseeadler.
Doch dann gibt er eine Kostprobe seiner stimmlichen Fähigkeiten zum Besten. Er beherrscht ein Repertoire von fortissimo-Schreien bis hin zu fast schon zärtlichem andante-Gezwitscher.
Und, wie war’s? Noch mehr gefällig? Er setzt sein Programm auch während der Vorstellung eifrig fort, jetzt, wo endlich mal wieder Publikum anwesend ist.
Vor der Veranstaltung weist der leitende Falkner ausdrücklich darauf hin, dass alle Tiere auf dem Rosenschloss aus eigener Nachzucht stammen und dass die Haltung der Vögel dort in erster Linie der Arten-Erhaltung dient. Jungvögel werden ausgewildert, damit sie sich in freier Natur dort wieder ansiedeln, wo ihr eigentlicher Lebensraum ist.
Die Flugshow soll die Zuschauer für das Artensterben sensibilisieren.
Den Beginn der Vorstellung leitet der Uhu ein. Zunächst wird er abgetragen, um dann einen Eindruck seines stillen Gleitfluges zu vermitteln.
Der Lanner-Falke hatte inzwischen auch seinen Auftritt und verlässt die Arena durch die Tür in der Burgmauer.
Die nächsten Minuten gehören dem Kaiseradler.
Jetzt endlich kommt der Weißkopfseeadler zum Zuge, um zu beweisen, dass er durchaus in der Lage ist, einen Fisch aus dem Wasser zu schlagen.
Dazu nimmt er imposant Anlauf, um zunächst die Beute zu lokalisieren…
… nach einer Zwischenlandung beim Falkner gegenüber setzt er jetzt zum Beuteflug an und bremst kurz vor dem Wasserbecken ab, landet auf der Wiese, um zuerst mit dem einen und dann mit dem anderen Fuß ins Wasser zu platschen, die Beute immer fest im Blick.
Zu Fuß geht’s auch wieder raus aus den Untiefen und dann muss er erst mal ein kleines Päuschen einlegen.
Danach sind die Schwarzmilane an der Reihe, die den Rest der Vorstellung ihre Kreise ziehen werden.
Der Schwarzmilan schnappt die Beute im Flug mit seinen Fängen, um sie sich dann – ebenfalls im Flug in den Schnabel zu stopfen.
Die Geier geben sich die Ehre. Die spazieren und fliegen durch das Rund und lassen sich von herumsitzenden Publikum nicht irritieren: die werden ihre Köpfe schon rechtzeitig einziehen!
Als der Mönchsgeier zu Fuß das Areal verlässt, ist die Vorstellung beendet und wir dürfen alle Tiere noch in ihren Volieren aus der Nähe auf uns wirken lassen.
Über die Mauer späht der Schmutzgeier, der wohl jetzt gerade sein Flugprogramm absolviert.
Der Lannerfalke nimmt sich noch etwas Zeit, um an seinen Platz zurückzukehren.
Der Weißkopfseeadler plaudert immer noch…
Wir fahren weiter nach Kipfenberg, wo unterhalb der Burg unser Campingplatz direkt an der Altmühl gelegen ist.
Das Gipfelkreuz wird morgen unser erstes Ziel sein.
Heute spazieren wir noch durch den Park, der vor Jahren als Gelände der Gartenschau Altmühltal entstanden ist.
Hier ist die Natur mehr oder weniger sich selbst überlassen.
Im Ortskern stoßen wir auf einen Gedenkstein.
Die Burg beherrscht den Blick von überall…
Geißböcke sind uns schon einige begegnet: aus Stein gesägt, aus Metall getrieben, als Maibaumspitze. Bei diesem Exemplar ist eine Tafel installiert, die für schauerliche Klarheit sorgt.
Dann nochmal ein Blick zum Gipfelkreuz des Michelsberg: steiler Anstieg aber nicht besonders hoch. Das dürfte morgen schon zu machen sein.