… die Stadt, in der die Spielkarten produziert werden. Skat wurde in Altenburg erfunden aber hat man in der Spielkartenfabrik auch allemöglichen sonstigen Arten von Spielkarten im Sortiment.
Freundlich begrüßt wird der Besucher Altenburgs gleich mal von bunten, Gute-Laune- Lampions.



Ein kurzer Weg durch die Stadt führt uns gleichmal zum Schloss.









Oben im 2. Stockwerk sind durch die Fenster Lüster zu erkennen. Muss wohl ein Saal sein. Wenn man den besichtigen könnte… Eher unwahrscheinlich, wenn man sich den Zustand des Gebäudes von außen betrachtet.
Doch tatsächlich, per Führung kann der Festsaal besucht werden.








Wir sind im Schloss, die Führung ist gebucht, in 15 Minuten geht‘s los. Bis dahin könne wir uns schon mal etwas umsehen.


Und dann ist es soweit: Wir erfahren sehr viel über die ehemalige Schlossbesitzerfamile, die Aufs und Abs was die Finanzen anbelangt, die Wohn- und Besitzverhältnisse während diverser Kriegswirren… Die Führerin ist sehr engagiert und bringt für unserer kleine Gruppe von drei Paaren die Fakten in gut nachvollziehbaren Zusammenhang.
Freundlicherweise gibt sie sich sehr darauf bedacht, dass ich alle meine Fotos machen kann und öffnet sogar manch eine Absperrkordel für die kleine Besuchergruppe.
Kirchensaal
Aus dem Portal links neben dem grünen Kamin eilte einst der Fürst durch den Saal in die Kirche, daher der Name „Kirchensaal“.











Ausnahmsweise gewährt uns die besucherfreundliche Führung einen Blick in das Dienstbotentreppenhaus.

So sah der Saal vor einem großen Brand aus. Allerdings war dies nicht die ursprüngliche Ausstattung, denn eine der beiden Fensterseiten war zu Gunsten einer Gemäldegalerie mit Werken von Lukas Cranach d. Ä. komplett verdeckt. Heutzutage sind die Fenster mit ihren Butzenscheiben im ursprünglichen Stil wieder frei, jedoch war die Gemäldesammlung dem Feuer zum Opfer gefallen.







Schlosskirche
Auf der Empore betreten wir die Kirche, um alles wissenswerte aufsaugen zu können.











Inzwischen befinden wir uns mal wieder in einem Bonus-Bereich, weil man von hier aus den offen stehenden Stein des Grabes Christi besser sehen und fotografisch festhalten kann.

Gegenüber der Orgel dürfen wir für einige Extra-Informationen Platz nehmen, damit wir teilhaben können an dem geballten Wissen der Expertin.






So knallbunt wie die beiden unten im Bild soll die ganze Kapelle ursprünglich ausgemalt gewesen sein.




Einen Blick in den Geheimgang dürfen wir noch erhaschen.
Festsaal
Wir befinden uns im Foyer des großen Festsaales, erfahren dies und das, bevor wir den Saal betreten werden.



Deckengemälde


Statt 60 waren es nun kurzweilige 100 Minuten. Zum Schluss bekommen wir noch Empfehlungen mit auf den Weg, was noch alles sehenswert ist im Schloss. Wir unternehmen nur noch einen kurzen Rundgang.








Spielkartenmuseum





Der Aufstieg ist schon seit jeher barrierefrei. Vor allem abwärts geht‘s hier auf Rollen zügig voran.








Nichts zu erkennen 🙁

In der Altstadt angekommen finden wir die ortsansässige Traditionskonditorei für ein Kaffepäuschen.




Jüdengasse
Nikolaiviertel

Genug gesehen von Altenburg, Zeit, uns auf den Nachhause-Weg nach Leipzig zu begeben, denn um 20:00 Uhr werden wir im Gewandhaus erwartet.
Carmina Burana, Gewandhaus






Grandios! Standing Ovations, absolut verdient!
