Františkovy Lázně – Franzensbad

Der Logik folgend führt uns der Weg heute nach Franzensbad.

Die Loren werden zum Moortransport benötigt.

Wir kosten wertvolles Wasser von den verschiedenen Brunnen. Tatsächlich stechen Schwefel- und Eisengehalt hervor und das in unterschiedlichen Mengen. Lecker!

Hier wird Moor für medizinische Anwendungen abgebaut.


Frantisek ist gerade mit einem Heer von Selfieschützen beschäftigt. Oma-Liese sucht solange Zeitvertreib mit den Wechselwirkungen gepflegter Natur.

Jetzt hat er Zeit für uns, also schnell die Gelegenheit nutzen. Auf einer Kugel sitzend birgt er ein glitschiges Fischlein in seinen Händen:

Frantisek, das Wahrzeichen der Franzensbader.

Goethe war hier! Beethoven auch! – Jetzt sind wir hier.

Die Retrospektive von Frantisek.

Glauber – lasse ich heute aus, denn am Abend soll’s noch zu den Luisenburg-Festspielen gehen.

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Mariánské Lázně – Marienbad

Das Wetter? Gleiches Problem wie gestern, nur noch nasser. Konsequenz: Wir setzen die Bädertour in Tschechien fort.

Marienbad gehört gemeinsam mit Karlsbad zum Welterbe der Unesco.

Die Grundmauern der ehemaligen Synagoge, die in der Reichskristallnacht vom 9. auf den 10. November 1938 ein Raub der Flammen wurde.

St. Wladimir, die russisch orthodoxe Kirche, thront in einer Seitenstraße über den Balkonen der Villen und Nobelhotels der Stadt.

Chopin was here.

Viele Häuser erstrahlen neu renoviert wieder in alter Pracht, andere haben noch eine Schönheitskur vor sich.

Theater

Bei prächtigem Spätsommerwetter entscheiden wir uns spontan für die etwas längere Metternichroute. Bin mal gespannt, ob wir die Quelle unserer Hausmarke finden.

An der Ruine am Ortsrand heftet bereits die Bautafel des Savoyhotels.

Gegenüber kann hinter der in neuem Glanz strahlenden Wandelhalle bereits entspannt Kaffee geschlürft werden, während um die Ecke die fleißigen Arbeiter an der Rückseite Zementsäcke ins Gebäude schaffen.

Verwandtschaft von Gottfried Ephraim? Wohl nicht. Googeln lohnt sich!

Von der Pracht der Villen am Ortsausgang fasziniert sind wir völlig vom Metternichweg abgekommen. Jetzt aber schnell zurück und hinauf in den angrenzenden Wald auf den richtigen Pfad.

Dachkonstruktion des Pavillons am Metternichweg.

Alles voller Pferdeäpfel hier hinter dem Wandeweg. Wer kann denn da das Schild nicht lesen?

😉

Quelle gefunden!

Vorbei an der Eishockeyhalle und schon sind wir wieder mitten im Kurort.

Zeit für Kaffee und Kuchen. Der freundliche Roboter entsorgt das gebrauchte Geschirr.

Zur vollen Stunde steppt der Brunnen:

Das muss der Komponist der Brunenmusik sein.

Am Ende des herrlichen Tages bewundern wir die Erfolge eines engagierten Kürbiszüchters.

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Karlovy Vary – Karlsbad

Fichtelberg steckt in einer Wolke fest, also fahren wir nach Tschechien.

Parkkolonnade

Mühlbrunnenkolonnade

Marktkolonnade

Hier soll Karl IV. auf einer Jagd die heiße Quelle entdeckt haben (65 Grad Celsius).

… und hier entdeckte Goethe das Bier (für sich).

Hussitenkirche

Der Quellenentdecker in Silber.

St. Maria Magdalena

Mit einer Temperatur von 72°C spuckt die Quelle das schwefelhaltige Wasser an die Oberfläche. Die Kolonnaden in der Stadt – Jedermann kann sich ein Trinkkännchen, das in Zahlreichen künstlerischen Ausführungen angeboten wird für wenig Geld erstehen – führen, je nach Entfernung zu dieser Quelle weniger heißes Wasser.

Wo ist die Statue?

Karlsbader Oblaten – Pflichtprogramm.

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Fichtelberg am Fichtelsee

Für ein paar Tage reisen wir nach Fichtelberg, um uns am Fichtelsee niederzulassen. Bei Regen kommen wir spätnachmittags an, doch als der Himmel eine Pause einlegt, nutzen wir die Gelegenheit für eine Umrundung des Sees.

Der Biber freut sich schon auf die Fällung der kahlen Fichten am Ufer gegenüber.

Die Badesaison scheint wohl schon beendet zu sein.

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Kupfermond – Totale Mondfinsternis

Ein seltenes Himmelsspektakel gibt es am abendlichen Himmel zu beobachten. Sonnenuntergang und Mondaufgang fallen zusammen, wobei der Mond komplett im Erdschatten liegt. Das Abendrot sorgt für dafür, dass der Mond dennoch sichtbar ist und zwar in einem wunderschönen Kupferton. Das Spektakel gibt’s aber nur, wenn der Himmel klar ist.

Wir machen uns auf den Weg ins Donauried, damit keine Gebäude die Aufnahmen stören sollen.

Der Himmel ist nach einer langen nachmittäglichen Zitterpartie dann abends doch frei. Nur ganz am Horizont stört eine Dunstschicht die Sicht. Also beginnt das Warten, das wir uns mit einem flotten Marsch durch die Abendstimmung verkürzen bis der Mond endlich bereits relativ hoch stehend immer deutlicher sichtbar wird.

Also Stativ aufstellen und fokussieren. Schnell wird klar, dass der Erdtrabant relativ schnell unterwegs ist und ständig aus dem Bild läuft. Also muss immer wieder nachjustiert werden. Am Ende entsteht ein recht zufriedenstellendes Filmchen.

… mal sehen, wie lange se dauert bis der Link funktioniert…

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