Pegel Dillingen/Donau, 16:00 Uhr 598 cm

Einige Stunden ist heute schon Regenpause aber von Nordosten her färben sich die Wolken in ein tiefdunkles Anthrazitgrau, um konkurrierend mit der gerade noch strahlenden Sonne eine besonders reizvolle Lichtstimmung zu erzeugen.

Die Bevölkerung pilgert zur Donaubrücke, die bereits seit den Mittagsstunden gesperrt ist, denn der Riedstrom ist angesprungen. Eine gezielte Maßnahme, bei der an bestimmten Stellen die Wassermassen der Donau in die Auwälder abgelassen werden und im Verlauf der Hochwasserentwicklung ins freie Gelände abfließen können. Dies mag auf den landwirtschaftlichen Flächen sicherlich großen Schaden anrichten, soll aber dem Schutz bewohnter Gebiete dienen.

Wie schon gestern der Blick zur Staustufe,

in den Campingplatz hinein – auf der anderen Fahrbahnseite der Donaubrücke harren übrigens immer noch ein paar unverbesserliche Dauercamper aus.

An der Geschwindigkeit von Treibholz – zum Teil ganze Baumstämme – lässt sich die Gewalt der Flussströmung erkennen.

Die Straße unter dem südlichen Brückenkopf.

Links die Straße von der Donaubrücke Richtung Süden nach Holzheim sowie Fristingen und weiter nach Augsburg, rechts die überschwemmten Felder im Donauried. Links der Straße bietet sich übrigens das gleiche Bild.

Weisingen leuchtet noch im Sonnenschein.

Der Fluss auf seinem Weg nach Osten.

Auf dem Stauwehr wird Treibholz aus der Donau gefördert und abtransportiert.

Deutlich zieht inzwischen ein dichter Regenvorhang allmählich und bedrohlich zielsicher auf uns zu. Zeit, den Schauplatz zu verlassen.

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Pegel Dillingen/Donau, 16:00 Uhr 547 cm

Blick von der Donaubrücke nach Westen zur Staustufe in Dillingen

Der Campingplatz ist geräumt, zumindest auf dieser Seite der Brücke.

Die kleine Straße unter der Brücke durch ist gesperrt.

Blick nach Osten. Vom Fußgängerweg ist keine Spur mehr zu sehen.

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