Die Kapelle in Unterliezheim wollen wir heute besuchen. Über Mörslingen und Deisenhofen sind wir unterwegs nach Lutzingen. Auffallend sind auf der Strecke nur die Alpen mit der Zugspitze, die sich aber leider von meiner Kamera nicht blogtauglich einfangen lasen.
Muss ich mich eben mit einigen Wegkreuzen begnügen, von denen es immer wieder sehr liebevoll gestaltete Exemplare gibt.
Ein wahres Kraftpaket zählt am Ortsausgang Lutzingens die vorbeifahrenden Fahradfahrer am Wochenende und freut sich über ein wenig Aufmerksamkeit und Bewunderung seiner athletischen Figur.
Wir befinden uns auf historischem Terrain: Napoleon hat hier einst gewütet.
Zurück im wahren Leben: Plötzlich ein lautsägendes Kreischen. Schnell die Kamera auf Serienaufnahme gestellt!
und wusch… das Sägen klingt in der Ferne aus.
Heutzutage bezwingen übermotorisierte Landwirte sonntagvormittags mit schwerem Gerät bereits darniederliegende, sowohl in Reih und Glied sortierte als auch wehrlose Grashalme auf dem Schlachtfeld.
Unterliezheim taucht auf und die Kapelle ist auch schon winzig klein links im Bild am Waldrand zu erkennen.
Am Rande von Unterliezheim liegt eine kleine reizvolle Kapelle, die wir natürlich nicht auslassen können.
Kaum abzustreiten, dass dies eine Marienkapelle sein muss ;).
Schade, dass das Kreuz nicht in die selbe Richtung ausgerichtet ist wie die Kapelle – fürs Foto wäre der Hintergrund sonst deutlich attraktiver.
In der Ortsmitte steht die Wallfahrtskirche Sankt Leonhard, die im Rokokostil erbaut wurde. Wir sind neugierig…
Nächstes Etappenziel: die John Pawson-Kapelle.
Also rauf auf die Fahrräder und kräftig in die Pedale treten!
Munteres Marienkäfertreiben an den Wänden und auf dem sonnengewärmten Boden – alles deutet darauf hin, dass es sich hier auch wieder um eine Marienkapelle handelt.
Von ganz hoch oben erklingt die klare Stimme des Pirol. Ob ich Glück wohl habe und ihn entdecken kann? Das Blätterdach ist noch unvollkommen… sein sich stetig wiederholendes, unverkennbares, melodiöses Lied verrät mir seine genaue Position.
DA!
Mit dem fast schon einem Krächzen ähnelndem Ruf seiner Angebeteten ist er nicht ganz zufrieden und übertönt sie ganz einfach unaufhörlich.
Wir fahren weiter ein Stück durch den Wald Richtung Finningen und entdecken am Wegesrand Dies und Das.
Daumen hoch, weiter geht’s!
Eine Auswahl an Behausungen für unterschiedliche Ansprüche…
Zu einer Bushaltestelle gehört immer auch ein geräumiges Buswartehäuschen. Bittesehr:
Vorsicht, nicht zu neugierig verdrehen!
Nanu? Da hat wohl jemand seinen Posten verlassen. Die paar Tage bis Christi Himmelfahrt hätte er auch noch warten können!
Gut, ich geb’s zu: den Schilderwald drumherum habe ich wegretuschiert. Sieht so einfach mehr nach ländlicher Idylle aus.
Wir sind inzwischen übrigens in Mörslingen und haben nur noch einen Katzensprung bis nach Hause vor uns.
St. Vitus in Donaualtheim und …