September am See

Die Schlehen haben schon ihre Färbung angenommen aber um genießbar zu werden, brauchen sie erst mal eine frostige Nacht.

Nach dem Schwimmen – das Wasser erfrischt jetzt wieder wie Anfang Mai – umrunde ich den See mit der Kamera und finde immerhin einige Insekten.

Libellen sind unermüdlich unterwegs:

Schmetterlinge nutzen den sonnigen Tag im Spätsommer.

Landkärtchen
Könnte ein Sonnenröschen-Bläuling sein.
Vermutlich ein Himmelblauer Bläuling.

und dann wieder Libellen, Libellen, Libellen…

Schon schön, die zarten Wesen.

Kahlrückige Waldameise? Evtl. eine Königin.

Wer kommt da angebrummt?

Mooshummel
Ein Vertreter aus der Familie der Perlmutterfalter.

Der Kartoffelkäfer wägt die Vor- und Nachteile eines Berufswechsels ab:

Kartoffelkäfer

während die Hummel sich ihrer Sache sehr sicher ist.

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Was gehört unbedingt zum richtigen Paradies?

Nach dem Schwimmen beginnt alles mit einem ganz unscheinbaren Falterchen. Das kann mit dem Paradies noch wenig zu tun haben…

Aber dann werde ich hineingerissen ins Paradies!

Ich brauche gar nicht viel zu schreiben, denn die Bilder selbst besitzen Magie genug.

Ein Flussseeschwalbenpärchen brütet hier schon seit Jahren!

Ich freue mich! Da ist sie ja! Unsere Wege haben sich schon vor langer Zeit beim Schwimmen gekreuzt und gestern hat sie ganz kurz meinen Weg am Ufer entlang gequert. Tatsächlich als ich gerade gedacht hatte, wie schön es wäre, auch sie mal auf ein Foto bannen zu können. Aber dann war ich so perplex, dass ich nicht reagiern konnte und ihr einfach nur nachsehen musste. Ein wahrlich magischer Moment…

Heute ist da zuerst ein Rascheln im hohen Gras zu vernehmen. Schon gleitet sie ins seichte, warme Wasser und stellt sich meinen faszinierten Blicken.

Da schwimmt sie hin, die Ringelnatter.

Was sich da wohl wieder entwickelt?

Wer das Paradies vor der Haustür hat…

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Das Seeufer

… ist in seinem westlichen Bereich ein kleines Biotop!

Kleiner Kohlweißling, Männchen
Zitronenfalter
Blauflügelprachtlibelle, Männchen
Brauner Waldvogel
Feuerlibelle
Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (die Unterseite der Fühlerkolben ist eindeutig schwarz)

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Schwimmen im See

Die beste Zeit zum Schwimmen im See ist gleich mittags nach der Arbeit. Meist hat Oma-Liese dann den See für sich ganz allein. Zu dieser Zeit muss sie sich das Wasser jedenfalls nicht mit Hausfrauen teilen, die ihre besten Gartentipps austauschen oder sich die neuesten Salatrezepte von der Seele reden.

Eine Schlehe steht an Oma-Lieses Eingang zum See.
Gegenüber wird gerade ein Schlauchboot zu Wasser gelassen. Vermutlich die Home-Schooling-Schüler von dieser Woche…

Sonst ist heute aber auch nicht mehr Badebetrieb als gewöhnlich um die Mittagszeit.

Mal sehen, wer den See als Lebensraum nutzt:

Fische in allen Größen!

In der Luft über dem kleinen Wäldchen kreist der Bussard.

Seerosen haben sich auf einer sonnengewärmten Sandbank angesiedelt.

Das Blatt einer Seerose dient als Sonnenbank für einen der vielen Frösche hier am See.

Wasserflöhe gibt es reichlich.

Libellen sind in diversen Ausführungen zu finden. Fotografieren lassen sich nur die kleineren Exemplare.

Morgen zur Mittagszeit wird auch wieder ein Stündchen geschwommen.

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