Heinz Rudolf Kunze und Band gaben heute ein grandioses Konzert! Am Ende seines Programms lässt er sich in Zwangsjacke von der Bühne führen, genau so wie er zu Beginn seines Auftritts erschienen war.
Danach gab’s neun Zugaben aus des sprachgewaltigen Künstlers reichhaltigem Ohrwurm-Repertoire mit Mitsing-, Mitklatsch- und Mittanzeffekt. Publikum und Künstler steigerten sich wechselseitig in einen regelrechten Stimmungstaumel bis nach drei Stunden für alle ein unvergesslicher Abend zu Ende ging.
Der Schlüssel zum Mega-Event Nr. 7 von 10 in der Adele-Arena auf dem Münchner Messegelände:
Die Schleusen:
Das Gelände:
Die Bespaßung:
Der Tunnel:
Die Arena:
Endlich gibt die Sonne die Bühne frei für eine geheimnisvolle Rauchwolke
… in der ADELE sich aus dem Boden empor hebt.
… und jetzt ist der Handy-Speicher leider voll.
Fantastische Stimme, klarer Sound, fantasievolle Bilder an sagenhaften 200 Metern Leinwand, super Stimmung, Fans aus aller Welt, angenehm warmer Sommerabend.
Jesus Christ Superstar. Eine mitreißende Inszenierung vor grandioser Kulisse mit Personal von der Bayrischen Staatsoper und dem Münchner Gärtnerplatztheater. Zu seiner Zeit ein Skandal, heute noch immer beeindruckend.
Mielke war über die Jahrzehnte der Leiter der Stasizentrale. Er war der Herr über ein ausgeklügeltes System, das alles über seine Bürger wusste und jederzeit alle Informationen gegen die eigenen Bürger einzusetzen wusste.
Man hat so seine Gewohnheiten. Hoffentlich legten die Deutschen Demokratischen Hühner stets Eier von zuverlässig gleicher Größe.
Die Neue Wache
Henkertruppe unterwegs zum Kongress?
Die komplette linke Seite gehört zum Auswärtigen Amt.
Hauptstadtreiher
Nikolaiviertel
Am U-Bahnhof Klosterstraße steigen wir wieder aus.
Rotes Rathaus
Hier stand das Haus, in dem Lessing „Minna von Barnhelm“ vollendet hat.
Nikolaikirche
Marienkirche
Marx und Engels
Im mittleren Wohnblock hatte Oma-Liese zu DDR-Zeiten Verwandtschaft.
Außerdem soll hier noch der Geist des bösen Mönches Roderich herumgeistern, der zwei Mitbrüder ermorden ließ.
Von der Klosterstraße lassen wir uns zum Theater fahren.
Verlauf der Mauer
Unser Theaterabend findet gegenüber statt:
Wir freuen uns auf die drei Thalbachs.
In der Pause ergreifen wir die Gelegenheit, den lauen Abend sinnvoller zu verbringen. Von einer Thalbach-Inszenierung hätten wir uns mehr versprochen.
Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers in der Albertina, Wien.
Das Beste kommt zum Schluss. Heute freuen wir uns auf den Anlass dieser Wienreise: Die Albertina in Wien hat sich die Ausstellung zum 100. Geburtstag Roy Lichtensteins gekrallt, nachdem die USA offenbar dieses Jubiläum verpasst hatten.
Beim Rathaus steigen wir aus den Öffis aus:
Rathaus
Burgtheater
Bühnenaufbau für die Wiener Festwochen
Rathauspark
Parlament, links eine Demo
Bus fährt durchs Bild
Volksgarten
Hunderte Rosenstämmchen, -sträucher und Kletterrosen sind lieben Menschen gewidmet.
Vor dem Theseustempel findet ein Hochzeitsshooting statt, im Theseustempel befindet sich eine Kamelinstallation.
Wir bekommen noch Infomaterial in die Hand gedrückt und eine warme Einladung, weitere Kamelausstellungsstücke im Museum der Welt zu besichtigen. Vor allem sei die Schokolade aus Kamelmilch besonders köstlich. Leeeiiiiiider haben wir schon was anderes vor.
Heldenplatz
(Prinz Eugen)
Hab ich im Herbst auch schon abgelichtet. Seitdem dürfte kein Wäschestück abhanden gekommen oder dazu gekommen sein.
Gibt’s auch schon vor sechs Monaten im Blog.
Roy Lichtenstein
Das soll an dieser Stelle genügen. Wer sie alle sehen mag, sollte sich die Ausstellung nicht entgehen lassen!
Wir gehen noch zum Naschmarkt, um fürs Abendessen einzukaufen.
Abends machen wir uns noch mal kurz auf den Weg, um mit etwas Glück den Biber beim Schwimmen beobachten zu können, den wir vorgestern zufällig entdeckt hatten – leider ohne Kamera.
Der Biber war nicht in Badelaune, aber ein Cadillac rollte noch röhrend durch den lauen Abend.
Der 100. Geburtstag von Roy Lichtenstein wird in der Albertina Wien und Klosterneuburg mit Ausstellungen gefeiert.
Dank des verlängerten Wochenendes nach Christi Himmelfahrt können wir dabei sein.
In Klosterneuburg lagern wir wie meist, wenn wir in Wien sind. Der Platz ist reserviert, zum Glück, denn es ist ganz schön was los auf dem Campinggelände unterhalb des Stifts.
Kein Gerüst mehr, der Turm ist fertig!
Das Treppenhaus
Im Essel, einem Ableger der Albertina in Wien sind also Zeitgenossen von Roy Lichtenstein ausgestellt. Was für eine Geburtstagsfeier, wenn Warhol zu den Gästen zählt.
Baselitz,
Richter,
Lüpertz feiern mit Lichtenstein. Was für ein Fest!
Am 10. Dezember vergangenen Jahres konnten wir die Karten für einen Abend mit Jonas Kaufmann erstehen. War gar nicht so einfach, denn zuerst mussten wir uns um die Plätze bewerben, bis wir nach geraumer Zeit den Zuschlag bekamen.
Heute ist es endlich soweit!
In der Bayerischen Staatsoper werden wir den Abend verbringen.
Während der Vorstellung darf nicht fotografiert werden – würde auch zugegebenermaßen tatsächlich stören. Aber hinterher spricht wohl nichts dagegen.
Was für eine samtweiche Stimme! Welch große Inszenierung! Drei Stunden, die wir nicht missen wollten.
Einige Jahre liegen zwischen unserem letzten Berlin-Besuch, vor wenigen Wochen hatten wir eine Begegnung mit Caspar David Friedrich. Auf beide freuen wir uns sehr.
Gedächtniskirche
Berliner Bär
Museumsinsel
Alte Nationalgalerie
Schneewittchen (Foto oben)
Der einsame Baum, 1822
Mondaufgang am Meer, 1822
Landschaft mit Eichen und Jäger, 1811
Das Riesengebirge, 1830 – 35
Waldinneres bei Mondschein, 1823 – 1830
Lebensstufen, 1834
Klosterfriedhof im Schnee, 1819, Kriegsverlust (Reproduktion in Originalgröße)
Unbekannt, Kopie nach „Klosterfriedhof im Schnee“, nach 1855
Mönch am Meer, 1808 – 10, Unterzeichnung im Infrarotflektogramm
Die meisten Bilder haben wir tatsächlich schon in der Kunsthalle Hamburg gesehen, bewundern konnten wir sie jedoch erst hier in Berlin, denn in der alten Nationalgalerie profitieren nicht nur die Bilder , sondern auch die Besucher von der Größe der Räumlichkeiten. Hier ist ausreichend Platz, um die Werke betrachten zu können. Sogar für die Zeichnungen und Vorentwürfe nimmt man sich hier gerne Zeit.
Mal sehen, was das Haus sonst noch zu bieten hat. Eine sehr kleine Auswahl:
Carl Spitzweg, Österreichischer Wachtposten
Carl Spitzweg, Engländer in der Campagna, um 1845
Wilhelm Trübner, 1851 – 1917, Ave, Caesar, morituri te salutant
Blauer Himmel, Kälte , Wind, Blick hinüber zum Dom.
Men at Work
Wiederaufgebautes Stadtschloss – im fertigen Zustand sehen wir es zum ersten Mal.
Dom
Stadtschloss
Humboldt-Universität
Staatsoper
Wir spazieren zum Brandenburger Tor vorbei an einer pro-Palästinenser-Demo, an einer Demo für die Ukraine und direkt vor dem Wahrzeichen könnte man den Worten einer pro-russischen Rednerin lauschen, hinter dem Tor findet heute die größte Kundgebung statt, die auch gleich die meisten Zuhörer in Bann zieht. Cannabis bewegt die Gemüter, wobei ihnen die Produktsicherheit sehr am Herzen liegt. Wir setzen unseren kleinen Berlinrundgang fort.
Bundestag im Reichstagsgebäude
Bundeskanzleramt
U-Bahnhof am Bundestag
Hauptbahnhof
Tränenpalast
Fernsehturm
Weltuhr am Alexanderplatz
Bei „Schmidt Z & Ko“ steht für uns heute zum Abendessen ein Tisch bereit. Der Hunger ist groß, wir lassen uns von der U-Bahn dort hin fahren.
Bei einem Gläschen Rosésekt entscheiden wir uns für „Unser Handwerk vom Anfang bis Ende“, wobei uns zum Eingang ein frisches Brot mit aufgeschlagener Basilikum-Petersilienbutter serviert wird und wir die Wahl haben, drei von fünf Vorspeisen auszusuchen, einen von zwei Hauptgängen und ebenfalls eine von zwei Nachspeisen. Die Weinbegleitung ist fester Bestandteil des Menüs, wobei uns viermal jeweils drei Weine zur Auswahl dargeboten werden.
Schmidt Z & Ko – dahinter steckt der Weinexperte Schmidt, die beiden Spitzenköche Ralf Zacherl und Mario Kotaska.
Zwei Stunden genießen wir uns durch die Köstlichkeiten, fühlen uns in ungezwungener Atmosphäre von zwei Servicekräften unaufdringlich, aber aufmerksam umsorgt und lassen uns von U-Bahn und Bus bis zu unserem Wohnwagen transportieren.