Vor dem Nebel geflüchtet

Wieder Nebel. Sieht nicht danach aus, als könnten wir abwarten, bis die Sonne herauskommt. Also versuchen wir unser Glück im nördlichen Landkreis, wo die Donau möglicherweise nicht mehr ihre Nebeldecke ausbreitet.

Der Grenzwanderweg hat schon vor einiger Zeit unser Interesse geweckt. So stellen wir das Auto in Unterliezheim ab, um einen Teilabschnitt des Wanderweges zu erkunden. Bereits kurz hinter Lutzingen stellt sich heraus, dass die Sonne hier heute tatsächlich eine realistische Chance zu haben scheint.

Das Grenzhaus weist keinen Hinweis auf historische Begebenheiten auf, ist aber ein Zeichen dafür, dass wir uns auf dem Grenzwanderweg befinden.

Die Pawson-Kapelle lassen wir heute links liegen. Ihr ist bereits ein eigener Eintrag gewidmet.

Hier bei Unterliezheim gibt es einen Naturlehrpfad mit vielen Informationen und es gibt verheißungsvolle Tafeln, die uns auf einige Foto-Motive hoffen lassen.

Zunächst ist nicht einmal Vogelgezwitscher zu hören. Der Weg ist geschottert. Leider kein Waldweg. Vielleicht wird’s ja noch.

Abwechslung wurde installiert: Der Grenzwanderweg unter dem Aspekt der Sprache.

Ein Grenzhäuschen wartet mit Informationen auf:

Im Grenzhäuschen findet sich dies und das:

Ein, zwei Kilometer weiter entdeckt Oma-Liese noch weitere Teile aus der Abteilung „lost & found“:

Falls also jemand irgend etwas vermissen sollte…

Wieder nach gefühlten zwei Kilometern fällt eine Futterstelle auf, die vermutlich für’s Federvieh bestimmt sein dürfte:

Sonst gibt’s nix in diesem Wald. Kein Dachs, keine Haselmaus, und auch von den übrigen Ankündigungen auf der Schautafel zu Beginn der Wanderung heute keine Spur!

Nach sechs Kilometern tauchen wir aus dem Wald auf und vor uns liegt Diemantstein.

Bollstadt und Oberringingen sind in der Ferne zu erkennen.

Am Michelsberg in Thalheim ist die Kirchweihfahne gehisst.

Für eine Wanderpause lassen wir uns auf der Panoramaliege oberhalb Diemantsteins nieder. Das erste Bänkchen auf der bisherigen Strecke von 7 Kilometern. Schwaben spart!

Zum Glück gibt’s die EU und ihre Fördermittel!

Grünspecht späht in alle Richtungen.

Aus irgendeinem Stall schaut immer eine Kuh neugierig heraus. Darauf kann man sich als fotophiler Mensch verlassen.

Wir wandern eine Wegstrecke über Feldwege, vorbei am Wildblumenprojekt (EU!)

… kennt man.

… Lein.

… kennt man.

Unbeholfene Kunst am Waldrand oder doch ein Leckstein fürs Wild?

Da liegt unser Weg durch den Wald!?!? Eine Machete wäre jetzt hilfreich…

Rostiger Herrgott kurz vor Oberliezheim.

Pfaffenhütchen

Goldrute

Das sieht Oma-Liese gerne: Bio-Landbau (vermutlich EU-gefördert).

Noch ein Grenzhäuschen mit Informationen.

16 Kilometer gewandert, dem Nebel entkommen, herbstliche Natur erlebt, Ruhe und Einsamkeit gefunden, 3 Panoramaliegen auf 16 Kilometern gezählt. Aber wo waren die Highlights?

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