Berlin und Caspar David Friedrich – zwei Wiedersehen

Einige Jahre liegen zwischen unserem letzten Berlin-Besuch, vor wenigen Wochen hatten wir eine Begegnung mit Caspar David Friedrich. Auf beide freuen wir uns sehr.

Gedächtniskirche

Berliner Bär

Museumsinsel

Alte Nationalgalerie

Schneewittchen (Foto oben)

Der einsame Baum, 1822

Mondaufgang am Meer, 1822

Landschaft mit Eichen und Jäger, 1811

Das Riesengebirge, 1830 – 35

Waldinneres bei Mondschein, 1823 – 1830

Lebensstufen, 1834

Klosterfriedhof im Schnee, 1819, Kriegsverlust (Reproduktion in Originalgröße)

Unbekannt, Kopie nach „Klosterfriedhof im Schnee“, nach 1855

Mönch am Meer, 1808 – 10, Unterzeichnung im Infrarotflektogramm

Die meisten Bilder haben wir tatsächlich schon in der Kunsthalle Hamburg gesehen, bewundern konnten wir sie jedoch erst hier in Berlin, denn in der alten Nationalgalerie profitieren nicht nur die Bilder , sondern auch die Besucher von der Größe der Räumlichkeiten. Hier ist ausreichend Platz, um die Werke betrachten zu können. Sogar für die Zeichnungen und Vorentwürfe nimmt man sich hier gerne Zeit.

Mal sehen, was das Haus sonst noch zu bieten hat. Eine sehr kleine Auswahl:

Carl Spitzweg, Österreichischer Wachtposten

Carl Spitzweg, Engländer in der Campagna, um 1845

Wilhelm Trübner, 1851 – 1917, Ave, Caesar, morituri te salutant

Blauer Himmel, Kälte , Wind, Blick hinüber zum Dom.

Men at Work

Wiederaufgebautes Stadtschloss – im fertigen Zustand sehen wir es zum ersten Mal.

Dom

Stadtschloss

Humboldt-Universität

Staatsoper

Wir spazieren zum Brandenburger Tor vorbei an einer pro-Palästinenser-Demo, an einer Demo für die Ukraine und direkt vor dem Wahrzeichen könnte man den Worten einer pro-russischen Rednerin lauschen, hinter dem Tor findet heute die größte Kundgebung statt, die auch gleich die meisten Zuhörer in Bann zieht. Cannabis bewegt die Gemüter, wobei ihnen die Produktsicherheit sehr am Herzen liegt. Wir setzen unseren kleinen Berlinrundgang fort.

Bundestag im Reichstagsgebäude

Bundeskanzleramt

U-Bahnhof am Bundestag

Hauptbahnhof

Tränenpalast

Fernsehturm

Weltuhr am Alexanderplatz

Bei „Schmidt Z & Ko“ steht für uns heute zum Abendessen ein Tisch bereit. Der Hunger ist groß, wir lassen uns von der U-Bahn dort hin fahren.

Bei einem Gläschen Rosésekt entscheiden wir uns für „Unser Handwerk vom Anfang bis Ende“, wobei uns zum Eingang ein frisches Brot mit aufgeschlagener Basilikum-Petersilienbutter serviert wird und wir die Wahl haben, drei von fünf Vorspeisen auszusuchen, einen von zwei Hauptgängen und ebenfalls eine von zwei Nachspeisen. Die Weinbegleitung ist fester Bestandteil des Menüs, wobei uns viermal jeweils drei Weine zur Auswahl dargeboten werden.

Schmidt Z & Ko – dahinter steckt der Weinexperte Schmidt, die beiden Spitzenköche Ralf Zacherl und Mario Kotaska.

Zwei Stunden genießen wir uns durch die Köstlichkeiten, fühlen uns in ungezwungener Atmosphäre von zwei Servicekräften unaufdringlich, aber aufmerksam umsorgt und lassen uns von U-Bahn und Bus bis zu unserem Wohnwagen transportieren.

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Berlin

Am morgigen Samstag sind zwei Termine fix in der Bundeshauptstadt.

Erste Eindrücke:

Unsere Bundeshauptstadt zeigt sich als fahrradfreundlich.

Wenns mal brennt, kommt hier die Gurkentruppe persönlich zum Löschen!

Nach überstandener Anreise ist heute nicht mehr viel geplant. Wo könnte man hier in der Nähe dem Bedürfnis nach etwas Bewegung besser Rechnung tragen als auf dem nahegelegenen Militärflugplatz Gatow? Ein Stück Geschichte kann sich der Flugplatz in die Bücher schreiben, waren doch auf seinen Startbahnen rund 130.000 mal die legendären Rosinenbomber gelandet, um Westberlin mit Lebensmitteln zu versorgen – eine Initiative der Westalliierten, die von 1948 bis 1949 als Luftbrücke für die Westberliner Bevölkerung lebensnotwendig war.

Eine heftigen Regenguss warten wir noch kurz ab, bevor wir los können.

Spät dran seien wir, meint der Wachhabende, der uns mit dem notwendigem Infomaterial aus seinem Pförtnerhäuschen sogleich entgegen springt. Keine Zeit sollen wir verlieren, weist er uns an und erklärt in kurzen Worten den Weg zum Parkplatz – auf dem unseres das einzige Fahrzeug sein wird – und empfielt uns noch in aller Knappheit die wichtigsten Stationen des Geländes.

Also legen wir einen strammen Fußmarsch über das Rollfeld hin, um hier nichts zu verpassen, was von historischer Bedeutung sein könnte. Ein paar wenige Fotos sind zum Glück grade noch drin…

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