Lützschena

Gegen Mittag kommen wir in Kleinliebenau auf dem kleinen aber feinen Campingplatz am See an. Gebucht hatten wir im Voraus, nachdem Leipzig bereits komplett ausgebucht war. Jetzt stehen wir also etwas außerhalb Leipzigs, aber die zehn Kilometer sind jetzt, da wir nicht mehr mit dem Womo sondern mit dem Caravangespann reisen, kein Problem. Dafür genießen wir jetzt für die paar Tage hier den Blick auf den See.

Nachdem alles zügig aufgebaut ist, sorgen wir für Bewegung nach der fünfstündigen Fahrt. Da abends ein Tisch in der „Post“ in Stahmeln für uns reserviert ist, stellen wir das Auto direkt dort ab und spazieren zum Schlosspark in Lützschena.

Haben wir doch gar nicht vor…

Ziemlich verwildert ist der Speck von Sternburg’sche Schlosspark, was ihn aber gerade so reizvoll erscheinen lässt.

Waldkapelle

Sahen wir bereits als Gemälde in HH und B in der Caspar David Friedrich-Ausstellung.

Dianatempel

Wer ist die gedrungene, durchtrainierte Gestalt. Hmmm, eine Beschriftung existiert nicht…

Die Kehrseite bringt Aufschluss: Ein kleiner Herkules steht vor uns.

Ein Kreuz mit Rosenstrauch pflanzte Speck einst für seine verstorbenen Gattin neben der Ortskirche.

Er kann was!

Vom Luppe-Deich aus beobachten wir drei schlafende Bernhardiner.

Ein Flutpolder für den Fall, der Deich sollte der Luppe einmal nicht mehr standhalten können.

Die kleine Bahn mit drei Bahnhöfen ist ein Relikt aus dem Lunapark, der am Auensee vor Jahren als Vergnügungspark diente. Das „Haus Auensee“ wird heute noch gerne als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt.

Mit dem nötigen Hungergefühl im Bauch marschieren wir jetzt zur „Post“. Bei einem dunklen Ur-Krostitzer genießen wir die gutbürgerliche Küche in gastlicher Atmosphäre.

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