„A“ wie Andy Warhol und „Z“ wie Zeppelin und Zucchero
Ein heißes Wochenende erwartet uns: Temperaturen bis 36°C stehen bevor und beim Open Air mit Zucchero werden wir dabei sein!
Die Anreise am Freitag ging reibungslos und wir haben uns an diesem ersten heißen Wochenendtag nichts bestimmtes vorgenommen. Den ziemlich großen Campingplatz haben wir erkundet und am Abend die regionale Küche des zugehörigen Wirtshauses getestet. Können wir sehr empfehlen!
Lindau
Am Samstag fahren wir 6 Kilometer bis Lindau, wo wir einen Parkplatz auf der Insel ergattern. Ab jetzt gehts zu Fuß weiter.
Kaum haben wir die Altstadt betreten, schwebt uns über den Dächern der Stadt ein Wal(?) entgegen. Achso, ja klar: Bodensee, Friedrichshafen, Zeppelin!
Ein paar Impressionen sammelt Oma-Liese ein auf unserem Weg zu Andy Warhol.
Alt und neu ergänzen sich oder haben sich wohl im Laufe der Jahre so einigermaßen aneinander gewöhnt. Den Eindruck erwecken die Häuser der Altstadt auf den ersten Blick.
Das Zitronengässele. Was versteckt sich wohl hinter dem Durchschlupf? Wir forschen:
Hat sich gelohnt, mal nachzuschauen.
Man beobachtet uns:
Wieder zurück aus dem Zitronengässele gibt’s noch weitere Fundstücke:
Rathaus
Andy Warhol
Fotografieren strengstens verboten. Leider.
Eine lohnenswerte kleine Ausstellung, die in Lindau noch bis 15. Oktober bestaunt werden kann.
Oma-Lieses Lieblingsstück: „Mickey-Mouse“ auf schiefergrauem Hintergrund, den der Künstler mit Diamantstaub veredelt hat.
Wer’s sehen möchte, fährt nach Lindau!
Nächstes Ziel? Natürlich die Hafeneinfahrt!
Irgendein Haustier passt auf jeden Balkon.
Ziel erreicht: Die berühmte
Lindauer Hafeneinfahrt
… für Schiffchen
… und Schiffe.
Rauchentwicklung am gegenüberliegenden Ufer.
Die Schweiz parkt rückwärts aus.
Wie’s wohl auf dem Grund drumherum aussieht?
Genug gesehen, wir haben heute noch mehr vor.
Wer versteckt sich denn da so effektiv hinter glänzenden Instrumenten?
Eine kurze Ansage bringt Klarheit: Die Hurahagel Blasmusik spielt auf.
Rathaus von hinten
Das Bäumchen auf dem Alten Rathaus sollte ab und zu mal von Spinnweben befreit werden. Der Kamera entgeht nichts!
Zucchero in Konstanz
Vom 45 Kilometer entfernten Meersburg aus setzten wir mit der Fähre nach Konstanz über.
Am Himmel taucht ein bekanntes Objekt auf. Oma- Liese hofft, den Zeppelin mal so richtig aus der Nähe zu erwischen.
In diesem historischen Gebäude tagte einst das Konstanzer Konzil, auf dessen Beschluss der Reformator Jan Hus auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war. Auf seinen Spuren waren wir vor wenigen Wochen in Prag unterwegs.
Konstanz besitzt auch eine Hafeneinfahrt.
Ein selbstständiger Hund an einem heißen Tag.
Wo früher ein Leuchtturm stand, dreht sich seit 1993 Imperia immer um ihre eigene Achse.
Die beiden Figuren, die sie in ihren Händen hält, zeichnen sich durch ihren besonderen Kopfschmuck aus: Der eine alte Mann trägt eine Kaiserkrone, der andere eine Papsttiara. Was es genau mit der Bedeutung der Gruppe auf sich hat und was für ein kleiner Skandal sich schon darum entsponnen hat, kann man unschwer im www. finden.
Die Schweizer kommen an, sie fahren vorwärts in die Hafenmole ein.
Ganz weit weg erscheint am Himmel nur stecknadelkopfgroß…
Jetzt ist Geduld gefordert!
Auf dem See tut sich so dies und das…
Langsam aber sicher – das wird schon!
Die Hafeneinfahrt, Imperia, die Konstanz und der Zeppelin. Was für ein Fotoglück!
Besser geht’s nicht!
Nochmal das gleiche Schiff, diesmal vor attraktiver Wolke.
Sie zeigt ihre Trophäen unerlässlich.
Nächster Programmpunkt: Zucchero
Oma-Liese wollte nicht wieder Diskussionen mit dem Sicherheitspersonal um die Kamera führen, weshalb sie das gute Teil gleich gar nicht mit aufs Gelände genommen hat. Also hat der Opa ein paar Fotos mit dem Smartphone aufgenommen und mir zur Verfügung gestellt. Eines davon zeige ich, nämlich das Bild, auf dem der Weltstar am dynamischsten wirkt. Auf den anderen Fotos ist er nur sitzend zu sehen, wohingegen seine Musik wiedermal vor Energie strotzte. Toller Sound, kraftvolle Stimme, phantastische Band. (Kann man sich auf YouTube eine Eindruck davon abholen.)
Vor der letzten Zugabe verlassen wir wie immer das Gelände, um später nicht im Stau verzauberter Konzertfans stehen zu müssen.
15 Minuten später setzen wir mit der Schnellfähre über nach Meersburg.
Trotzt leichten Rüttelns der Fähre gelingen noch einige Bilder am nächtlichen Bodensee.
Meersburg
Fährverkehr
Wir nähern uns dem Hafen in Meersburg.
Am Sonntagmorgen führt die Entenmama ihre Jungen wie schon gestern zum Frühstück über die Campergrundstücke und hält dabei aufmerksam Wache. Sie selbst schnabuliert nicht ein einziges Mal eines der köstlichen Kräuter, die hier reichlich wachsen.
Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.