Markgraf Friedrich ließ das alte Schloss erbauen, um seine Eremiten-Spielchen mit wenigen ausgewählten, geladenen Gästen zu treiben. Zum Zwecke der inneren Reinigung ließ er sie in äußerst sporadisch eingerichteten Räumen nächtigen, verpasste ihnen einfache Kutten, mit denen sie sich in den damals noch sehr verwilderten Wäldern auf das Wesentliche besinnen sollten und trieb so manches Schauspiel mit ihnen, so beispielsweise in der Grotte seines Schlösschens.
Später baute Wilhelmine noch ihren Teil dazu, betätigte sich künstlerisch – musizierend an der Laute und vor allem malend, wobei sie ihren Farben selbst hergestellt haben soll. Häufig soll sie sich hier in der Eremitage aufgehalten haben, um ihre verschiedensten Krankheiten zu kurieren.
Außerdem weilte wohl König Ludwig II. am Platze, um sich seiner Wagner-Schwärmerei hinzugeben.
Wir schauen…
Da liegt der Hund begraben, „Folichon“, der kleine Verrückte, Hund der Markgräfin Wilhelmine.
Der Helm des Markgrafen, schwebt wie ein UFO auf der Fontäne.
Gelandet.
Die Seerosen klappen ihre Blüten bei der sengenden Hitze heute schon am frühen Nachmittag ein und wir suchen das Weite.