Weinkeller im Stift Klosterneuburg

Wien hat heute bei uns eine Pause, denn wir wollen in die Tiefen des Weinkellers von Stift Klosterneuburg abtauchen.

Während einer Führung lernen wir einiges über die Entstehungsgeschichte des Klosters, die ursprünglichen, überdimensionierten Pläne und die tatsächlich verwirklichten. Mitten in der Bauphase verlor man das Interesse am Stift in der ursprünglichen Größe und lies die Werkzeuge fallen. Noch heute liegen Bretter von den damaligen Handwerkern auf hochgelegenen Gesimsen.

Wir werden hinuntergeführt in den Weinkeller, wo alte Fässer erhalten sind.

Moderne Technik und Eichenfässer gehen Hand in Hand bei der klimaneutralen Herstellung der Weine.

In Barriquefässern lagern die Weine, wo sie streng überwacht werden.

Schließlich verkosten wir in der Vinothek je zwei weiße und zwei rote Weine, die typisch für das Stift Klosterneuburg sind.

Schatzkammer

Das Jüngste Gericht
Dominikus Staihart? 17. Jhdt
Sieg der Engel über die Teufel
Sizilien, 18. Jhdt.
Das Jüngste Gericht
Sizilinen, 18. Jhdt.

Weihanchtskrippe aus roter Koralle (Sizilien, um 1650)

Das wertvolle Seidentuch von Agnes, der Ehefrau von Leopold III. Wurde wundersamerweise genau dort aufgefunden, wo jetzt die Stiftskirche steht. Leopold hatte für den Fall des Wiederfindens die Errichtung einer Kirche an der betreffenden Stelle gelobt. Laut einer Untersuchung ist das Material tatsächlich sehr wertvoll und stammt aus der Zeit Leopolds.

Am Eingang zum Marmorsaal endet unsere Tour. Hier und ins Museum kommt man nur am Wochenende hinein.

Wir gehen jetzt eine Melange trinken und dann besorgen wir uns noch einen Doppler Sturm. Der Opa weiß schon, wer heute ausg’steckt hat.

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