Karlskirche, Oper, Secession

Regentag, macht nix! Geplant sind ohnehin nur Innen-Besichtigungen.

Den Anfang macht die

Karlskirche

Wir erklimmen die Aussichtsplattform und haben sogar Glück mit dem Wetter.

U-Bahnstation am Karlsplatz

Der Brunnen vor der Karlskirche wird derzeit zum Christkindlmarkt umgestaltet.

Einige Stufen die Stiege hinunter sind wir auf der Orgelempore.

Wieder etwas höher ist recht bescheiden die Schatzkammer untergebracht.

Am Modellquerschnitt kann alles ganz genau studiert werden.

Kleine Spielerei: auf Knopfdruck eröffnen sich Einblicke auf die Kaiserstiege, die Sakristei und die Glocke.

Oper

Für 15:00 Uhr haben wir eine Führung gebucht

Besucher aus der ganzen Welt. Da man grundsätzlich auf Englisch angesprochen wird, kommt es irgendwann soweit, dass der Opa einem Österreicher auf Englisch antwortet.

Teesalon. Lieblingsplatz von Kaiser Franz Joseph, der meist nicht wegen der Opern in die Oper kam, sondern wegen einer gemütlichen Teerunde.

Kann gebucht werden. 20 Minuten kosten nur 500 €.

Ja, Elfenbein.

Ausblick von der Kaiserloge. Direkt unter und sind die Stehplätze.

Gustav Mahler, langjähriger Operndirektor. Reformierte die Opernszene drastisch: nichts mehr zu Essen und Trinken während der Vorstellung, nicht mehr Rauchen, keine lauten und lustigen Unterhaltungen mehr und plötzlich Dunkelheit im Zuschauerraum.

An den Wänden Gobelins. Hier die Königin der Nacht.

Einziger original erhaltener Pausensalon, die anderen wurden im Weltkrieg zerstört und in den 50ern wieder aufgebaut und neu gestaltet.

Wir nehmen im Parkett platz.

Insgesamt 1700 Plätze.

Der Lüster wird während der Sommerpause heruntergelassen, damit jedes einzelne Kristallglas gereinigt werden kann.

Die Bühne geht 37 Meter in die Höhe und 17 Meter nach unten, insgesamt 1800 qm.

Die Plätze in der kaiserlichen Loge kosten ca. 300 Euro, die Stehplätze darunter 18.

Aufgebaut wird für Verdis Othello mit Jonas Kaufmann. Wird fertig bis zur Vorstellung heute Abend. Morgen gibt’s dann Figaros Hochzeit. Auch dieses Bühnenbild wird rechtzeitig fertig sein.

Bühnenbilder auf sechs verschiedenen, hydraulisch betriebenen Ebenen erlauben einen zügigen Szenenwechsel während der Aufführung.

Während unserer Anwesenheit werden die Plätze für die Wiener Philharmoniker, dem Hausorchester, aus der Tiefe nach oben gefahren.

Secession

Ende des 19. Jahrhunderts schloss sich eine Wiener Künstlergruppe unter dem Namen „Wiener Secession“ zusammen. Einer davon war Gustav Klimt. Er schuf das Beethovenfries, das im Untergeschoss zu bewundern ist.

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