Es lebe der Zentralfriedhof…

Hundertwasserhaus

Die S1 bringt uns fast direkt zum Hunderwasserhaus.

Im Hundertwasserhaus gibt’s eine Ausstellung, in der das Konzept des Hauses anschaulich erklärt wird, wie wir aus zurückliegenden Wien-Besuchen wissen. Der Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser legte bei der Konzeptionierung des Gebäudes auf Nachhaltigkeit größten Wert, als noch niemand das Wort Nachhaltigkeit auch nur buchstabieren konnte. So war beispielsweise die Kühlung durch Bepflanzung ein Themenschwerpunkt. Herumdrehen im Grab würde er sich, wenn er sähe, dass es sich auf einem seiner pittoresken Balkönchen eine Klimanlage gemütlich gemacht hat!

Zentralfriedhof

Kann es einen besseren Tag als Allerheiligen geben, um den Zentralfriedhof zu erobern? Die 11er bringt uns ans Tor 1.

Im jüdischen Friedhof beginnt unser Spaziergang.

Buddhistischer Teil

Unzählige christliche Gräber

Dann der russische Friedhof, auf dem die Soldaten Russlands beigestzt worden waren, die im 2. Weltkrieg kurz vor der Befreiung Wiens gefallen sind.

Ehrenhain, Ehrenfriedhof 2. Klasse

Ehrenfriedhof

die Sonne überstrahlt den großen Namen: Christiane Hörbiger

Arik Brauer

Jakob Zelzer, das allererste Grab im Zentralfriedhof, beerdigt an Allerheiligen 1875. Die Familie stammt aus Zelz bei Weiding, Landkreis Cham, wo auch der Opa herkommt.

Im Museumsshop gibt’s das Nötigste Rüstzeug für Bestattungen in Lego-Ausführung im gehobenen Mittelklassegeldbeutelniveau.

An der Donau verbringen wir noch etwas Zeit, bis die Dämmerung ein stimmungsvolles Donaufoto ermöglicht.

Von hinten schleicht sich aus dem Nichts der City-Liner an und…

… pflügt den Donaukanal mal kurz komplett um.

An der Mündung der Wien in die Donau kristallisiert sich allmählich die erwartete Stimmung heraus. Die Oma ist zufrieden und ist jetzt bereit für den letzten Akt des Tages.

Hätten wir jetzt nicht unbedingt im Sinn gehabt.

Die sind früh dran, die Wiener.

Burgtheater

Den Zebrastreifen im Regenbogenoutfit überqueren wir, um den Abend im Burgtheater zu verbringen. Es gibt Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“

Die Deckengemälde in beiden Treppenhäusern stammen von Gustav Klimt.

Wir sitzen erwartungsvoll in der 2. Reihe.

Während der Vorstellung darf natürlich nicht fotografiert werden aber die Schauspieler sichert sich Oma-Liese dann doch auf jeden Fall.

Wie’s war? Großartig!

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