Michelangelo

Capelle Medicee

Das gesamte Innere der Kapelle ist von Michelangelo gestaltet.

Galleria dell ‚Accademia

(Der verflixte Apostroph bleibt nicht oben, wo er hingehört. Hmmm?)

13:15 Uhr beginnt unser gebuchtes Zeitfenster. Die Warteschlange ist unendlich lang, wir reihen uns ein. Was bleibt auch schon anderes übrig?

Aber das Warten soll sich lohnen, und wie!

Zuerst sehen wir die Werke von Philippino Lippi, dem Sohn des Mönchs Filippo Lippi.

Die anderen ausgestellten, meist sakralen Kunstwerke italienischer Meister, lassen wir heute mal links liegen.

Instrumente können bewundert werden:

Schön anzusehen sind sie sicherlich und meisterlich gefertigt ganz bestimmt, aber sollte man Instrumente nicht weniger mit den Augen als mit dem Gehör wahrnehmen und wertschätzen?

Zügig kommen wir zum Kern der Kunstsammlung: Michelangelos „Vier Gefangenen“ Übungsstücke und Vorentwürfe zu seinem David, die noch im Marmorblock gefangen sind.

Michelangelo Buonarotti, ein Büste des großen Künstlers

David

Schon aus großer Entfernung beherrscht David die gesamte Ausstellung.

Aber wir kämpfen uns redlich von Studie zu Studie bis ganz nach vorne zum Star der Michelangelo-Werke.

Pietà

Wir sind ganz nah dran am perfekten Jüngling mit der viel zu großen Hand am Oberschenkel. Nur die Selfiejägerinnen kommen ihm näher und sie posen und posen…

Klar hat der auch eine Rückseite:

Jede Ader…

Nach solch unfassbarer Perfektion folgt das Kontrastprogramm. Oma-Liese betritt das reinste Gruselkabinett. Eine Manufaktur für Köpfe und mehr offenbart sich uns:

Der Raub der Sabinerinnen

von Giambologna muss noch unbedingt aufgenommen werden.

Museo dell ‚Opera del Duomo

(Da! Schon wieder der Apostroph!)

Die Originaltüren der Battistero interessieren uns hier.

Lorenzo Ghilberti und Giovan Francesco die Rustici

Die ursprüngliche Fassade des Domes ist hier nachgebaut. Einige wenige Stücke fallen der Oma-Liese auf:

Der Meister hat sich verewigt.

Dann ein Donatello.

Ein Revolutionär, im 15. Jahrhundert eine Maria Magdalena auf diese Weise darzustellen!

Michelangelo

Sechs Jahre arbeitete der Meister an seinem Grabmal. Bedauerlicherweise war er mit seiner Arbeit in Florenz nicht fertig geworden, als er im siebten Jahr in Rom verstarb.

Unterwegs zur Piazzale Michelangelo stoßen wir zu fällig auf die heutige Dombauhütte. Ein Foto durch die Glasscheibe ist unverzichtbar.

Der Ledermarkt ist ein traditionsreicher Umschlagplatz für Ledertaschen. In den Spezialgeschäften kann man allerdings die eleganteren Stücke finden.

Schon von Weitem ist das übliche Getümmel auf der Ponte Vecchio zu erkennen.

In einem Lebensmittelgeschäft gibt’s noch die restliche Butter von Ostern zu bewundern.

Wir sind jetzt außerhalb der Stadtmauer.

Durch den Rosengarten wollen wir hoch zur Piazzale Michelangelo. Leider hindern uns Bauarbeiten am Durchgang. Gehen wir also auf der Zufahrt zu unserem Campingplatz vor 10 Jahren weiter und erreichen so den perfekten Aussichtsplatz über Florenz.

Damals unser Campingplatz, heute ein Olivenhain.

Die Stadtmauer ist von hier oben gut zu erkennen und es ist ganz erstaunlich, wie weit außerhalb sie schon damals errichtet worden war.

San Miniato al Monte

David ziert als Bronze die Piazzale Michelangelo.

Firenze – sollte sich niemand entgehen lassen!

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