Lucca

ist die Hauptstadt der Provinz Lucca, im 8 Jhdt. v. Chr. von den Etruskern gegründet. Die gesamte Stadt ist von dicken Mauern umgeben, was wohl auch Hannibal 218 v. Chr. zu schätzen wusste, der sich Lucca als Rückzugsort gewählt hatte.

Im 13. und 14. Jhdt. war die Stadt eine der einflussreichsten in Europa.

Wir betreten die Stadt durch eines der Stadttore:

Oma-Liese vermutet hinter den vergitterten Fenstern einen Knast, was sich aber schon im nächsten Moment als falsch herausstellt. Wie man sich doch täuschen kann…

Ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis scheint man wohl in Lucca zu kultivieren.

Wir tauchen in die belebten, engen, hohen Straßenzüge ein.

Giacomo Puccini, ein berühmter Sohn der Stadt.

In Lucca halten es die Straßenkünstler nicht so sehr mit der Bescheidenheit, wie andernorts, sondern tragen ihre Motive großflächig auf Rollläden von verlassenen Ladengeschäften auf:

San Michele in Foro

Heute für den Publikumsverkehr geschlossen.

Piazza Grande oder auch Piazza Napoleone

Des Feldherrn Schwester hatte hier am Ort ihren Wohnsitz.

Teatro del Giglio

Garibaldi darf nicht fehlen.

Battistero e area archeologica della Chiesa dei Santi Giovanni e Reparata

Die Kirche wird heutzutage für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt.

Bedeutsam sind die unterirdischen Ausgrabungen aus der Römerzeit.

Über eine Treppe erreicht man die Ausgrabungen:

Die Treppen würden zur Turmspitze hinauf führen, aber wir sind heute nicht in der Laune.

Auf eine Kapelle wird noch hingewiesen:

Für die Sakristei fehlt uns heute der Ansporn.

Duomo di San Martino

„Das Urteil des Salomo“, ein Marmor-Mosaik aus dem 14. Jhdt.

Das Kreuz „Volto Santo“ wird momentan in einer Seitenkapelle restauriert. Durch eine Glasscheibe kann man werktags bei den Arbeiten zusehen.

Der originale San Martino befindet sich im geschützten Inneren des Domes, die Kopie an der Außenwand des Gebäudes.

Torre Guinigi

Seit dem 15. Jhdt. wachsen drei Eichen aus dem Turm. Die erste Dachterrasse war geboren.

250 Türme gab es ursprünglich in Lucca.

Wie in Verona stand ehemals auch hier ein Amphitheater. Die Bürger von Lucca setzten auf Nachhaltigkeit und verwendeten die Steine zum Bau von Kirchen. Im 18. Jhdt. wurde der Platz symbolisch wieder in seine ursprüngliche Form zurückversetzt, indem die Häuser die Begrenzung der Arena bilden sollten.

Wir verlassen die beeindruckende Stadt, in der wir eine weiteren großartigen Tag in der Toskana verbringen durften.

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