Arezzo

Unterhalb der Stadtmauer stellen wir unser Fahrzeug ab und steigen auf die Rolltreppe um.

Der erste Blick durchs obere Stadttor:

Duomo San Donato

1277 – 1510, Gotik

Maria-Magdalena Fresco von Piero della Francesca

Papst Gregor X. hat hier seine letzte Ruhestätte gefunden.

Seine Wahl war eine schwere Geburt. Drei Jahre hat die Prozedur gedauert, bis sich endlich alle Kardinäle einig waren, mit ihm den Richtigen als Katholisches Kirchenoberhaupt gefunden zu haben. Somit ist es nicht verwunderlich, dass er es war, der das Konklave eingeführt hat. Seitdem werden die Kardinäle solange in die Sixtinische Kapelle eingesperrt, bis ein neuer Pontifex Maximus gefunden ist.

Jetzt nochmal die Decke in einzelnen Bildern vom Altarraum bis nach hinten:

Marienkapelle

Wall-Art gibt’s auch.

Piazza Grande

Giorgio Vasari gestaltete den gesamten Platz.

Pieve Di Santa Maria

Der Turm, Campanile, wird im Volksmund als „Turm der 100 Löcher“ bezeichnet.

Weltberühmt ist die Fassade mit ihren 12, 24 und 32 Säulen in drei Etagen, wobei jede individuell gestaltet wurde.

Die Kirche gilt als eine der schönsten romanischen Kirchen in der Toscana.

Marien-Polyptychon, 1320 n. Chr.

Da hat aber mal jemand fröhliche Farben über die ganze Stadt verteilt!

Sant Agostino

Sant Michele e Adriano

Basilica di San Francesco

Hinter dem Altar befinden sich Fresken von Piero della Francesca.

Die Legende vom Heiligen Kreuz

Zu Berühmtheit brachte es „Der Traum des Konstantin“ weil es sich bei dem Fresko um die erste Nachtszene der Kunstgeschichte handelt. Das Spiel mit Licht und Schatten ist hier zum ersten Mal einem Maler gelungen.

Die Fahnen stehen inzwischen stramm im Wind, für den Abend ist Regen vorhergesagt.

Der Dom von hinten taucht auf, als wir zur Festung von Arezzo unterwegs sind.

Ein weitläufiger Park , den wir gerne nutzen, führt zur Festung. Wir beschließen, die Festung auszulassen und genießen den Blick in die Toscana.

Beim Verlassen der Stadt verzichten wir auf die Rolltreppe zugunsten der etwas unwegsamen Treppe.

Übrigens: Michelangelo stammt aus Arezzo, hat aber hier keine Werke hinterlassen.

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