Der Plan war, heute den Zug nach Napoli zu nehmen, doch der Schalterbeamte meinte, heute könnten wir nicht mehr zurückfahren nach Ercolano, da am Ostersonntag der letzte Zug um 13:00 Uhr fahren würde.
Na dann müssen wir eben sehen, wie wir uns an diesem windigen Ostersonntag die Zeit in Ercolano vertreiben. Die Chefin unseres Campingplatzes hatte bei unserer Ankunft „una bella, bella Casa“ empfohlen. Also gut, überzeugt: Heute ist der Tag, uns auf diese Empfehlung zurückzubesinnen.
Moderne Kunst finden wir, und die ist durchaus sehenswert!
Doch, hat sich gelohnt. Guter Tipp!
An Ostern schmückt man die Straßen mit Textilien aller Art.
Doppelhaushälfte zu vermieten. Die linke Hälfte steht schon.
Moment mal, was tut sich da in der kleinen Seitenstraße?
Eine österliche Prozession macht gerade Station an einem Hausaltar und bringt mit lautstarker musikalischer Begleitung den Segen zum Haus.
Ob damit auch die immer wiederkehrenden Böllersalven im Zusammenhang stehen, die wir seit Freitag in zunächst stündlichen, dann immer kürzeren Abständen hören? Zunächst vermuteten wir, dass hierzulande die Böller während der Karwoche unsere Rätschen ersetzten könnten. Aber heute ist ja nun schon Ostersonntag…
Pompei
So, jetzt sind wir doch noch weggekommen aus Ercolano. Zufällig entdecken wir die U-Bahn, die uns genauso gut nach Napoli transportiert hätte. Dafür war es aber nun leider schon zu spät am Tag. Der freundliche Schalterbeamte hätte ja mal ruhig ein Wort darüber fallen lassen können…
9 Minuten zu Fuß vom U-Bahnhof zur Ausgrabungsstätte. Morgen stünde Pompei sowieso auf unserem Programm. Tauschen wir eben morgen gegen Napoli.
Anfiteatro
Platz für 20.000 Zuschauer
Zebrastreifen sind reichlich vorhanden
Fast Food gibt’s auch an jeder Ecke.
Werbung an der Hauswand ist auch keine Erfindung unserer Zeit.
Spurrinnen waren damals auch schon ein Thema.
Forum
Apollotempel
Legosteine waren auch schon erfunden.
Faun
kleines Theater, 1.000 Zuschauer
Wandelhalle
Großes Theater 5.000 Zuschauer
Ercolano
Zurück in Ercolano finden wir noch zufällig Altäre der österlichen Feierlichkeiten.
Kein ungewöhnliches Straßenbild
Wir treffen nochmal auf eine Prozession. Die unverkennbare Musik macht schon von weitem darauf aufmerksam.
Viele Männer sind nötig, um die Heiligenfiguren sicher zur Musik im Takt schwankend um die Straßenecken zu tragen.
Unser Hausvulkan
Der Müll ist überall in der Stadt ein Problem. Nein falsch, er ist kein Problem. Der Müll gehört hier zum Straßenbild.
Capri
Ischia
Müll, Müll, Müll…
Der Blauregen hält dagegen.