Sternsteinwarte

Ungeahnt und ungeplant kommen wir heute zu einer richtig schönen Bergwanderung, denn der Plan ist eigentlich, Baumwipfelpfade zu sammeln, weshalb wir morgens heute eine Fahrt nach Tschechien unternehmen. Doch in Lipno nad Vltavou angekommen, sind alle Parkplätze restlos ausgelastet. Da wir uns vorstellen können, wie es auf dem Baumwipfelpfad mit Abstandsregeln aussehen wird, zieht der Opa-Liese einen Plan B aus der Wanderkarte: zurück also nach Österreich und dort auf die Sternsteinwarte. Ganz gemütlich mit dem Lift hinauf und den Weg hinunter zur Talstation dann wandern. So wird’s gemacht! Oma-Liese ist begeistert.

Der Parkplatz dort ist beinahe leer, das Kassenhäuschen zum Lift geschlossen, der Lift außerhalb der Schisaison nicht in Betrieb. Kein Problem: Wir haben ja gute Wanderschuhe. Mal sehen, was kommt!

Wie sooft ist ein Kreuz das erste, was ins Auge sticht. Schade, das die Inschrift genau dort unleserlich ist, wo es interessant werden könnte.

Viel texten brauche ich heute nicht, wie ich vermute…

Landkärtchen
Links im Bild gaaaanz weit hinten, gaaaaanz hell und gaaaaaanz schwach zu sehen ist unser Dreisessel.
Fast ganz rechts könnnnnnte bei klarer Sicht der Watzmann zu sehen sein. Das ist für den Opa-Liese Wolfgang-Ambros-technisch wichtig 😉 !

Wollte ich immer schon mal fotografieren und weil’s grade günstig ist noch einmal von unten!

Könnte direkt aus dem Holozän stammen… Wenn die Schilder da nicht hingen.

Weiter geht’s, jetzt nur noch begrab.

Die Quelle befindet sich in einem Schatzkästchen! Oma-Liese muss den Deckel lüpfen.

G l a s k l a r e s Wasser! Ein Schatz, der tatsächlich bewahrt werden sollte.

Preiselbeeren

Glockenblumen

Trail

Erst finden wir die Glasöfen nicht, dafür aber einige Motive:

Da ist zum Beispiel diese Kurbel, die eine eeeeewig lange Stahlstange zu bedienen scheint???

Luftig aufgestapelte Steinmauern, die schon seit Jahrhunderten so zu bestehen scheinen.

Kleine Jäger, die bedrohlich und gnadenlos auf alles zielen, was hier nicht hingehört!

Katzen, die Stinkstiefel bewachen.

Auf dem Rückweg der vergebliche Suche nach den Glasbläsern findet Oma-Liese das Ende der tatsächlich 10-Meter langen Stahlstange.

Und dann findet sie auch noch die Glashütte:

Von hier bis zum WOMO sind es noch 20 Minuten.

Ein Tag, der so nicht geplant war, aber einer, der sich wirklich gelohnt hat!

Und am Ende die SMS vom Bundesministerium für Gesundheit wegen der Quarantäne- und Test-Regeln nach einem Auslandsaufenthalt. Wenn die wüssten, dass wir in fünf Stunden nur 12 Menschen an der frischen Luft getroffen haben, dann würden sie auch hier Urlaub machen wollen.

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