Neun Stunden Fahrt, weniger 45 Minuten Frühstückspause mit Sandwich und Apfel von der Ferry, dazu ein Kaffee aus der Tanke. Die Chips vom Schiff wandern in die Unendlichkeit des Vorratsschrankes. Vielleicht befreit uns vor Ablauf des Verfallsdatums noch ein gieriger Mitmensch von den fettigen Kartoffelscheiben in den beiden beliebten Geschmacksrichtungen „Cheese & Onion“ (Festland – Insel) und „Salt & Vinegar“ (Insel – Festland), die in Irland bei jeder Mahlzeit zum Pflichtprogramm gehören. Die Chips natürlich nicht zu verwechseln mit den Chips vom „Fish & Chips“, bei denen es sich ja bekanntermaßen um Pommes handelt.
In Bad Dürkheim konnte der Opa gestern vom Schiff aus noch ein Plätzchen für zwei Nächte ergattern. Hier stehen wir also jetzt. Heute noch? – Erkundung des kleinen Gast-Ortes wie meistens, wenn wir nach langem Sitzen an einem unbekanntem Fleckchen Erde ankommen.

Ev. Kirche, heute nur von außen, für das Innenleben ist die Oma heute nicht mehr in der Lage.



Eingang zum Kurpark

Sonnenseite, warm und salzig.

Schattenseite – kühl und salzig

Nochmal die warme Passage gehen und die salzige Feuchtigkeit einatmen, die uns direkt wieder an den Atlantik zurück versetzt.




















Jetzt rauf auf den kleinen Weinberg.

Das Gradierwerk beansprucht den ersten Blick für sich.

Das benachbarte Hotel ist nicht unbedingt eine Schönheit, passt sich dennoch recht gut der Salinenoptik an.

Immer wieder dieselbe Flugmaschine landet – und startet auch schon gleich wieder durch. Wieder eine Flugschule in Aktion – wie vor drei Wochen in Speyer zu Beginn unsere Reise. Der Kreis schließt sich.


Ludwigshafen in naher Ferne, davor unser Campingplatz. Ein riiiieeeesengroßer Platz, gut versteckt im Gebüsch mit eigenem Badesee.


Achtung! Fluganfänger beim Landeversuch!

Viel zu weit links! Voll daneben!

Wackelt noch obendrein, rechts – links – rechts! Das geht schief!

Nein, passt. Anfängerglück, nochmal üben!




Pralle Trauben rechts und links und vorne und hinten!


Die Kapelle hätte ich beinahe vergessen.

Die vielen Kur- und Weingäste sind inzwischen aus den Straßen verschwunden: Gut fürs Foto von der Häuserzeile, aber nicht nur die Menschen sind verschwunden, sondern leider schließen die Fenster schon die Augenlider. Jetzt fehlt jedes Leben…
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