Der Tarot-Garten von Niki de Saint Phalle öffnet erst nachmittags. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit in einer Hafenstadt im Tyrrenischen Meer. Der Monte Argentario ragt hier aus dem Meer und bildet eine kleine Insel.
Die Sonne kann sich heute von Siena bis ins 125 km gelegene Porto Santo Stefano nicht durchsetzen. Starker Wind und dichter Dunst kämpfen heute gleichzeitig um die Vormachtstellung. Oma-Lieses Erfahrung nach handelt es sich nicht um Dunst, sondern um Saharastaub. Na, wenigstens regnet es nicht.
Il Giardano dei Tarocchi
Pünktlich um 15:30 Uhr öffnen die Tore für uns und die 118 anderen ersten Besucher des Tages.
Seit wir in Frankfurt die Ausstellung von Werken der Künstlerin Nici de Saint Phalle besucht haben, war der Tarotgarten ein gesetztes Ziel, das bei geeigneter Gelegenheit mit uns rechnen müsse.
Von der Größe, der Leuchtkraft ihrer Farben und des Variantenreichtums der Fliesen dieser teils begeh- oder sogar bewohnbaren Figuren aus dem Tarot-Kartenspiel beeindruckt, bummeln wir durch den Garten.