Morgens früh um 6 krächzt er vollhals mit misslauniger Stimme aus heiserer Kehle ungeduldig die Oma-Liese aus dem Schlaf: er sei jetzt bereit für ein paar Aufnahmen.
Erwartungsfroh springt die so geweckte Oma aus dem warmen Nachtlager, um sich am offenen Fenster mit der Kamera in der Hoffnung auf ein einigermaßen brauchbares Bild der morgendlichen Kälte auszusetzen. Gefunden ist der Vogel zügig, allerdings zeigt er sich für einige lange, frostige Minuten nur von hinten. Doch dann gibt der Künstler schließlich eine kleine Vorstellung seines Könnens und präsentiert sich erneut lauthals krächzend in der ganzen Pracht seines schmucken Gefieders.
Eine wahrhaft sensationelle Vorstellung!
Später am Vormittag haben wir den Platz für uns alleine.
Am Parco Enzo Ferrari können wir unser Auto abstellen. Der Weg in die Stadt führt uns am Denkmal für den großen Sohn Modenas vorbei. Wiedermal muss auf den richtigen Moment fürs Foto gewartet werden. Diesmal muss sich das Pferdchen entfalten.
Gegenüber ein Fliegerdenkmal vor einer Militärkaserne.
Dom
Wir haben Glück, denn das Brautpaar ist schon getraut, sodass einer Besichtigung der Kirche nichts mehr im Wege steht.
An einer Hausfassade in der Nähe des Domes fällt dem Opa ein Fallrückzieher auf:
Wer kennt die Bildchen nicht?
Eine der bedeutendsten romanischen Kirchenbauten in Europa.
Baumaterial liegt noch hoch oben über den Rundbögen.
Wer sich derart verbiegt, darf auch zweimal im Beitrag auftauchen.
Gegenüber des Domes residiert der Bischof.
Die Außenfassade der Kathedrale hat auch einiges zu bieten:
Das Fläschchen Aceton Balsamico ist schon für 125 € zu haben.
Rathaus
(Pranger)
Synagoge
… kann nicht besichtigt werden.
ehem. Schloss
Die Erfindung des Schnullers.
Teatro Luciano Pavarotti
In der Via Carlo Goldoni steht Luciano Pavarotti, um seine Gäste am Seiteneingang des Teatro herzlich willkommen zu heißen.
Busoberleitungswirrwarr
Der Torre Ghirlandina, der Glockenturm des Domes steht reichlich schief in seiner Umgebung.
Ein herrlich sommerlicher Tag bei 23°C war das heute!