St. Mawes

Die Pferderennbahn ist Geschichte. Wir wechseln in die Nähe des kleinen Fischerorts St. Mawes mit seiner Festung St. Mawes Castle.

Nachdem der Opa den Wohnwagen durch die engen, von Mauern und Hecken unmissverständlich flankierten Straßen sicher zu unserem Campingplatz in Cornwall gesteuert hat, bleibt uns noch genügend Zeit, die kleine runde Festung St. Mawes ganz in der Nähe zu erkunden.

Die Räume in allen Etagen sind rund. So rund eben, wie man schon von außen erkennen kann. Mehr ist da nicht. Ganz unten die Küche – nix mehr zu finden von irgendwelchem Zubereitungsmobiliar oder gar Geschirr und Besteck. Darüber Kanonen, dann die Unterkunft des Befehlshabenden, darüber das Lager der Schützen, ganz oben wieder Geschosse. (Womöglich der Urvater des Begriffes „Obergeschoss“ ?)

Oma-Liese ist auf der Jagd nach Ausblicken:

Der sehr bescheidene wie auch einzige Hinweis auf eine vermutlich ehemals funktionsfähige Küche.

Unüberhörbar branden die aufgeregt begeisterten Jubelrufe einer Horde Halbwüchsiger von der schroffen Felsküste über die Festungsmauern. What’s going on?! Wir sind alarmiert!

Ah, die Jungs feiern begeistert ihren Fang von außergewöhnlich großen und zappelnden Lobsters!

Wir sind inzwischen unterhalb der Festung angekommen. Vermutlich im „Untergeschoss“.

Ein Schienensystem, womit das Ausrichten der Kanönchen in einem größeren Radius möglich war.

Munitionslager

Auf dem Rückweg drängen sich noch ein paar Ansichten des kleinen Hafendorfes ins Bild.

Auf der Rückfahrt lohnt sich noch ein kurzer Halt in St. Just in Roseland, wo es eine kleine Kirche und einen Friedhof gibt.

Vielversprechender Wegweiser

Blick hinunter auf die Kirche. Vom Friedhof aus, der sich tatsächlich über einen steilen Hang erstreckt und jahrhundertealten Gräbern genauso eine Heimat ist, wie erst jüngst verstorbenen Seelen.

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