Dresden – die Residenz

Da sind wir also wieder zurück in Dresden, nachdem wir im Dezember nur eine kleine Spritztour zum Striezelmarkt unternommen hatten 🙂

Die Semperoper werden wir in wenigen Tagen noch genauer kennen lernen.

Rechts ist die Residenz im Bild. Sie werden wir heute mal etwas intensiver unter die Lupe nehmen.

Ganz sicher werden wir in den nächsten Tagen auch die Frauenkirche von innen zu sehen bekommen aber bestimmt erst nach dem Wochenende 😉

Luther, einmal mit…

… und einmal ohne.

Wir betreten die Residenz,

der Blick nach oben drängt sich auf,

… und schon fühlt sich Oma-Liese an das Münchner Odeon erinnert.

Das Grüne Gewölbe

… fällt rein fototechnisch komplett aus, denn fotografieren ist hier streng untersagt. Die Kamera muss draußen bleiben.

Naja, was anfangs ärgerlich war, erweist sich im Laufe der Besichtigung als gar nicht sooo bedauernswert, denn bevor wir endlich neben einigen anderen Diamant besetzten Stücken auch die nach dem Raub von 2019 wieder zurückgegebenen Prunkstücke zu Gesicht bekommen, patrouillieren wir an mit Podesten zur Ausstellung von Elfenbeinschnitzereien überladenen Spiegeln vorbei. Kunstvolle Bernsteinarbeiten werden uns präsentiert und allerlei Zierrat aus Bergkristall vollendet mit Gold und Silber. Perlmutterarbeiten und größere Mengen an Nautilus-Kunstwerken gehören ebenfalls zu den streng gehüteten Schätzen, die auf kein Foto dürfen.

In allen übrigen Ausstellungsräumen ist Fotografieren erlaubt. Nur die Tasche vom Weitwinkelobjektiv ist ein Problem – wie schon vor acht Wochen am schiefen Turm von Pisa.

Da ist schon gleich der erste Nautilus, der abgelichtet werden darf.

August der Starke hatte auch so eine schöne Glaskugel wie die Oma-Liese. Nur gibt es einen kleinen Unterschied: Augusts Kugel ist aus Bergkristall und hat kleine Einschlüsse, während Oma-Lieses Kugel aus reinstem Glas besteht und sich im Gegensatz zum augustschen Kügelchen hervorragend für die Fotografie eignet. Die Augustkugel hat diesbezüglich, wie das Foto zeigt, wenig zu bieten.

Schade, dass diese herausragende Schnitzkunst aus Elfenbein besteht.

… Und der darf jetzt fotografiert werden???? Nicht der echte oder was?

Dann wie schon gestern eine Reihe von Büsten, diesmal nicht alle nur Gipsköpfe. Das lässt hoffen…

Oma-Liese hat jetzt eigentlich genug gesehen, aber da war noch irgendwo der Hinweis auf den Saal der Riesen. Die Oma hat noch eine Restneugier zu stillen.

Wiedermal die Augsburger!

Das war also die Kleiderkammer aber wo sind jetzt die Riesen?

Zur Kapelle ist wegen der laufenden Renovierungsarbeiten nur ein Blick durchs Fenster möglich:

Und die Riesen?

Gefunden! Endlich!

Kleiner Ballsaal

Ein Blick durchs Fenster lohnt sich:

Kurz durchs Treppenhaus huschen…

hinein ins Türkenlager:

August der Starke

… bei seinem Krönungszeremoniell

Oh, die Oma hat das Zepter enthauptet! Moment, gleich gibt’s den oberen Teil plus Krone:

Aha, der Kurhut also! Dies eine Foto noch heute und dann reicht’s aber! Die Oma hat jetzt wirklich genug gesehen aber der Opa hat immer noch neue Ideen…

Achso, ja natürlich! Die Residenz hat selbstverständlich auch einen Thronsaal:

Uns was ein anständiger König ist, der hält auch schon mal im Bettchen Hof:

Eckparadesaal

Dann wieder ein Blick in die Freiheit:

Erstes Vorzimmer

Zweites Vorzimmer:

schon üppiger, die Ausstattung als im ersten Wartezimmer.

Dann ein letzter Blick auf die zwei Damen rechts und links am Thron:

Zum Schluss nochmal der August im Halbprofil:

Dokumentation des Zustandes der Residenz nach der Zerstörung

Wir suchen den Weg zum Innenhof und stolpern wie selbstverständlich direkt hinein:

Viel fehlt nicht mehr bei den Renovierungsarbeiten und wenn dann der Bauzaun weg ist, findet die Oma den Mittelpunkt des Hofes und wird sich genau dort für ein noch besseres Foto positionieren.

Gar nicht weit weg vom Parkhaus haben wir uns heute bewegt und doch waren es 5,52 Kilometer, die wie zurückgelegt haben:

Das Wochenende werden wir den übrigen Touristen überlassen, um am Montag neue Ziele in Dresden zu erkunden.

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