Lynton Lynmouth und Dunster Castle

Eine Fahrt mit der weltweit längsten und steilsten wasserbetriebenen Bahn wagen wir heute. Von Lynton hinunter nach Lynmouth lassen wir uns transportieren. 56% Steigung bewältigt die kleine Bahn dabei und mit uns können noch 23 weitere Passagiere zusteigen. Damit die Fahrt mit der Funicular-Bahn für jeden Fahrgast ein Vergnügen werden kann, lässt der Zugführer jeweils nur ca. 18 Personen an Bord.

Auf halber Strecke treffen sich beide Waggons.

Das einstige Fischerdorf Lynmouth liegt direkt am Meer. Heute finden wir dort nur die gewohnten Touristenshops mit dem üblichen Fast Food und Strandzubehör.

Weil die Fahrt herunter so prima geklappt hat, stellen wir uns auch schon gleich wieder in die Warteschlange für die Rückfahrt, statt die Treppe zu nehmen.

Bei Ankunft in der Talstation lässt der Zugführer zum Bremsen Wasser ab. Wenn die Kabine steht, wird wieder Wasser eingefüllt, bis die untere Kabine schwerer ist, als die oben am Berg. Zum Losfahren wird wieder von dem unteren Wagen gerade so viel Wasser abgelassen, bis dieser leichter ist als der obere. Gesteuert wird die Fahrt also immer von der jeweils unteren Kabine.

Steuerrad zum Öffnen und Schließen des Wasserventils.

Wir fahren über verflixt enge Straßen weiter nach Dunster Castle. Wiedermal erreichen wir das Anwesen kurz vor Schließung der Tore. Keine schlechte Taktik, denn ab 04:00 p.m. ist fast nichts mehr los, was das Fotografieren einfacher macht.

Die beiden Schilder stehen auf unserer Tour vor jeder Sehenswürdigkeit herum.

So hat er also ausgesehen, der berüchtigte Oliver Cromwell.

In allen Räumen sind natürlich Aufseher vor Ort, aber nicht wie bei uns in Deutschland, um die Ausstellungsstücke vor den Besuchern zu verteidigen, sondern um bereitwillig Auskunft zu geben. Jederzeit kann sich bei den „Volunteers“ Informationen einholen. Wer nicht freiwillig das Wissen der Wärter abruft, dem werden vornehm zurückhaltend ein paar interessante Fakten als erster Köder angeboten…

Ein Trendsetter was modische Extravaganz anbelangt. Die Stiefelchen könnten der Oma-Liese auch gefallen.

Wo soll‘s denn hingehen?

Ah!

An etlichen Stellen im Haus zu finden.

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Falls der Opa sich doch einmal entschließen sollte, einen Billardtisch zu kaufen…

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Verhörraum der örtlichen Police.

Kann man erkennen.

Den auch, und dann geht‘s hinaus in die Gärten.

Da sind wir richtig, denn die Mühle suchen wir.

Zwei Mühlräder gleich! Leider stehen heute schon beide still. Wären wir mal früher gekommen 😉

Im kleinen Millshop wird gerade noch das zuletzt gemahlene Mehl eingetütet.

Von der Mühle aus gelangen wir direkt in die kleine Ortschaft,

wo der Kirchturm jetzt, pünktlich um 05:00 p.m. mit seinem Glockenspiel eine fröhliche Melodie zum Besten gibt. Und weil‘s so hübsch klingt, spielt er gleich mehrere Strophen.

In Blue Anchor stellen wir das Womo für die Nacht auf. Momentan regnet es nicht und wir machen uns gleich auf die Beine zum Smugglers Inn. Dort werden wir Opas runden Geburtstag mit Ale begießen und sicherlich auch ein gutes Essen dazu bekommen.

Blond Ale. Cheers! Happy birthday!

Glück gehabt, lieber Küchenchef, dass Oma-Liese den Lachs zu guter Letzt doch noch aufgespürt hat!

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