Kipfenberg und Eichstätt im Altmühltal

Schon seit gestern lagert Oma-Liese im Altmühltal. Der Opa ist hier während der Woche beruflichen Verpflichtungen nachgekommen und verlängert jetzt mit der Oma das bevorstehende Wochenende.

Ein Abendessen im rustikal-heimeligen Biergarten bildet den Rahmen dazu. Der Opa bestellt sich eine köstliche Pizza mit Pilzen zum drin baden, Oma-Liese taucht in die Burger-Vielfalt ein und bestellt sich „Der Michelsberg ruft“. Ein knackiger Salat und zwei dunkle Bierchen runden die Kulinarik geschmacklich ab.

Willibaldsburg

Der Freitag zeigt sich verregnet, was ihn zum perfekten Anlass macht, Eichstätt ins Wochenend-Programm aufzunehmen. Renovierungsarbeiten am Dom verhindern eine Besichtigung, der Fußweg hoch zur Willibaldsburg soll in 20 Minuten zu bewältigen sein. Also marschieren wir durch den Regen hinauf zur Burg, die zwar auch von fleißigen Handwerkern rundum erneuert wird, aber wohl trotzdem die dort beheimateten Ausstellungen für den Besucherverkehr offen stehen.

Der Eintritt muss in Cash berappt werden, Kartenzahlung ist nicht möglich – ein deutsches Alleinstellungsmerkmal in Europa.

Museum für Ur- und Frühgeschichte

Begrüßungsdelegation: Rentier, Höhlenhyäne und Mammut

Modell der Garnison von Pfünz. Die Mauer links wurde rekonstruiert und ist heute noch zu sehen.

Juramuseum

Fische mit den Genen aus Urzeiten, die mit heutigen Fischen genetisch nicht viel gemein haben und dennoch heutzutage ihren Lebensraum in den Meeren haben, sind hier in Aquarien zu bewundern.

Zwei Ausstellungen, die es verdient hätten, von mehr Besuchern wahrgenommen zu werden als wir es heute erlebt haben.

Da sich der Himmel mittlerweile ausgeregnet hat, können wir noch den Bastionsgarten besichtigen.

Kein Hund darf hinein. Gar keiner!

Ob sich da auch die Masse der E-Biker angesprochen fühlt?

Der Regentag ist gut überbrückt, wir können zufrieden den Abstieg hinunter in die Bischofsstadt Eichstätt antreten.

Es herrscht Uneinigkeit über die Windrichtung.

Links das Waisenhaus, rechts das Beamtenwohnheim.

Gegenüber die bescheidene fürstbischöfliche Sommerherberge.

Ein asketischer Franziskanermönch zeigt mit Gestirnsunterstützung die Windrichtung an.

Zum Tagesabschluss erstrahlt im güldenen Licht der Abendsonne der Michelsberg hoch über dem Campingplatz in Kipfenberg.

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