St. Agnes

Sonnig gefrühstückt aber schließlich doch bei zartem Hochnebel losgezogen. Wieder mit der King Harry Ferry übergesetzt, auf schmalen und schmalsten Straßen den rasenden Briten rechtzeitig ausgewichen, bis zuletzt auf klaren Himmel an der Küste gehofft und prompt belohnt worden:

Ja, kann man erkennen.

Nach zwei Stunden auf dem South West Coast Path zieht’s auch schon wieder zu. Genau zum richtigen Zeitpunkt hier gewesen.

Nächstes Ziel:

Godrevy Headland – Godrevy Island

Was es da zu sehen gibt?

Einen Leuchtturm auf einer Insel.

Kann man da hinüber oder sogar hinauf?

Nein.

Warum nicht?

Um nicht zu stören.

Wobei jetzt genau?

Beim Faulenzen, was sonst.

Muss das sein? So nah? Die Seelöwen nehmen’s gelassen.

Kormorane warten auf die nächste Mahlzeit.

Ein Stück weiter, nur noch um die nächste Kurve wandern und dann die ganze Hoffnung auf das kommende winzig kleine Kürvchen gesetzt, entdeckt der Opa nach längerem Spähen auf geeignetem Felsen einen einsamen Seelöwen beim Sonnenbaden.

Er hat uns wohl auch wahrgenommen (wir sind ca. 150 Meter entfernt).

Dann taucht tief unter uns ein Köpfchen auf,

ganz auf Genuss eingestellt.

Wenige Meter weiter tummeln sich drei Freunde im erfrischenden Nass.

Ja, hab‘ dich auch im Visier!

Prächtiger Bart!

Während die Oma mit den Aufnahmen beschäftigt ist, erspäht der Opa ein Baby:

Nur nicht eifersüchtig werden! Seh‘ dich schon.

Was treibt eigentlich unser dicker Seelöwe auf seiner Sonnenbank?

Ihm, da tief unter uns, ist heute nur nach Chillen zu Mute.

Dann doch ein kleines Bewegungsprogramm drüben beim König der Seelöwen,

während die Jugend sich tummelt…

Jetzt nicht übertreiben!

Alles rundumher im Blick wird das Kurprogramm fortgesetzt.

Die drei verspielten Jugendlichen begleiten uns noch ein Stück weit zum Parkplatz.

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