In Essen ist ein Tisch beim Lieblingsitaliener bestellt und der Campingplatz ist auch schon klar. Die Oma freut sich auf Tagliatelle aus dem Parmesanlaib, der Opa hat sich noch nicht festgelegt.
Während der Fahrt dorthin leuchtet ein uns bekanntes Warnsignal auf. Noch knapp 200 Kilometer bis Essen und bis zur Fiat-Werkstätte, bei der sich der Opa in seiner Muttersprache verständigen kann. Die Nerven? Liegen nur noch kurzfristig blank, sind bereits abgehärtet. Kühlen Kopf bewahren. Gemütliche Fahrt, keine ungewöhnlichen Geräusche, kein Leistungsabfall, die Klimaanlage bleibt abgeschaltet, gelüftet wird durch Fenster, kaum Stau, keine Steigungen, keine große Anstrengung für den Motor, Farbe der Warnleuchte beobachten. Ankunft an der Werkstatt: Geschafft! Auskunft der Werkstatt: Heute kein Betreib mehr. Montag wiederkommen!
Wir fahren zum Campingplatz und freuen uns auf unseren Italiener! Den, der kochen kann!
Etwas Zeit für einen Spaziergang zum Baldeneysee haben wir noch.
Wir hätten gar nicht nach Oxford fahren müssen!
Oma-Lieses Urgroßvater hatte eine Kunstschmiede. Die Kunstepoche könnte passen. Wer weiß…
Beim Italiener war’s jedenfalls köstlich! Ein herrlicher Salatteller für zwei und dann eine ausgezeichnete Pizza für den Opa und die Oma-Liese hat ihre Tagliatelle aus dem Parmesanlaib bekommen. Diesmal Taglierini mit viiiiiieeeeelen hauchdünnen Trüffelscheibchen. Hmmmmm!!!