90 Kilometer fahren wir , bis wir in London auf unserem Campingplatz in Abbey Wood einchecken können. Um 16:00 Uhr sind die Karten für The Royal Mews gebucht, danach The State Rooms. Die Japanische Sammlung lassen wir aus.
Mit der vor vier Wochen eröffneten neuen U-Bahn-Linie „Elizabeth-Line“ sind wir in Null Komma nix in der City.
22:26 Uhr: Oma-Liese muss erst mal Fotos auswählen, dann kann’s weiter gehen.
22:57 Uhr, Bilder sind ausgewählt:
Das erste Motiv drängt sich auf, als wir aus dem Untergrund mitten in der Landeshauptstadt auftauchen:
Flugzeuge sind ständig kreuz und quer über London fliegend zu beobachten.
Kein Zweifel, wir sind auf dem richtigen Weg!
… und da ist er auch schon! Und halb England auch!
Diana wird mit Füßen getreten,
Victoria blickt gelangweilt auf ihr Volk.
der goldene Engel kennt seine Aufgabe…
und er hätte gerne eine leichtere Mütze.
The Royal Mews
der Opa hat online ein Zeitfenster gebucht. Es ist soweit.
Königliche Reitschule seit 1760. Hier werden die Pferde heutzutage auf plötzliche auftretende Geräusche und Blitzlichter vorbereitet und trainiert.
Nur zwei Pferde sind im Stall. Sie genießen ein Mahlzeit. Die andern 38? Haben vermutlich Ausgang.
Die Kutschen werden stolz präsentiert:
Das aktuellste Prunkstück:
Dann wieder altes Zeug:
Die traditionelle Krönungskutsche:
Wer hat die Spinnweben übersehen?
Nur der Vollständigkeit halber ein Foto vom Hof, in dem wir uns befinden.
Der Service ist im Moment vorgefahren. Wer also eine Rundumpflege für seine Liebsten braucht…
Danach besuchen wir
The State Rooms
aber leider ist es hier verboten, zu fotografieren. Es sind noch so viele Exemplare von unverkauften Fotobänden vorrätig, auf die Oma-Liese zurückgreifen soll. Aber Oma-Liese bleibt ihrem Grundsatz treu: „Wir kaufen nix.“
Wir sehen eine grünes Umkleidezimmer und ein blaues Umkleidezimmer, den Thronsaal, ein Musikzimmer, den Ballsaal, ein Marmorzimmer, eine Gemäldegalerie und eine nicht ganz kleine Ausstellung kostspieliger brillantbesetzer Diademe, Krönchen, Colliers und Armbänder der Queen. Daneben jeweils Probefotos für zu der jeweiligen Zeit gehörige Briefmarken. Alles nur eine Werbeaktion der Royal Mail?
Nachdem wir uns am Royal Gift Shop vorbeigeschlichen haben, werden wir durch den Garten wieder auf die Straßen Londons ausgespuckt. Der Stacheldraht auf der Mauer setzt ein unmissverständliches Zeichen.
Da sitzen sie, die überfressenen, alkoholgetränkten Täubchen.