Den Helder

Regen in der Nacht, tagsüber Wind, das war die Vorhersage.

Das mit dem Regen hat sich bewahrheitet, mit etwas Glück sollte die Sache mit dem Wind auch noch klar gehen. Also müsste sich an so einem Tag eigentlich am Meer aus fotografischer Sicht einiges abspielen.

Wir fahren etwas nördlicher nach Den Helder.

Ein Blick über die Düne und schon werden wir belohnt:

Oh, da geht was!

Noch etwas nördlicher markiert ein Surfer sein Revier:

De lange Jaap hält Wache.

Den Helder zieht sich über einige Landschaftskilometer hin, dennoch finden wir uns zur Kaffeezeit im Zentrum ein. Hier ist es jedoch eine weitere Herausforderung, in der Vorsaison ein Café auszumachen. Aber wer lange genug sucht, kann auch in Den Helder seinen Kaffee genießen.

Danach ein kleiner Hafenrundgang, teils auch über Museumsgelände.

Seeschwalbe, schimpfend.

Kormoran, schwimmend.

U-Boot, Erfindung aus Dillingen an der Donau. Stolz, aufkommend.

Danach ist noch Zeit, beim Kaas-Händler vorbeizuschauen.

Das Abendessen, ein Hochgenuss im eigenen Heim.

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Callantsoog

Angekommen auf unserem Platz in den Niederlanden, an der Nordsee, gleich hinter der Düne. Die Sonne hat einen Schleier, es ist windig – Nordsee. Im kleinen Ort Callantsoog ist man auf Touristen eingestellt und wir finden auch gleich das ersehnte Café. Die üblichen Kaffeespezialitäten stehen auf der Karte und es gibt für uns heute Appeltaat. So gestärkt freuen wir uns auf einen Spaziergang am Strand.

Meerwasser, fleißige Seemänner, faule Möwen, wenig Menschen, und wir. Erholung ganz nach unserem Geschmack.

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Baldeneysee 2025

… ein Mekka für Wassersportler.

Am gegenüberliegenden Ufer findet die Deutsche Meisterschaft im Kanu-Polo statt.

Noch etwas Zeit, bis zur Ankunft des historischen Zuges, die wir für ein Kaffepäuschen am See nutzen werden.

Inzwischen steht sie dampfend im Bahnhof, die alte Lok mit den Waggons, in denen vor Jahrzehnten die Kumpel zur Zeche transportiert worden waren.

Alles bereit zur Abfahrt!

Wir treten auch den Rückweg an. Mal sehen, was sich am See inzwischen entwickelt hat.

Da gibt es jetzt auch schwarze Schwäne.

Der Surfer profitiert vom stärkeren Wind und das Turnier hat auch Fahrt aufgenommen.

TOOOR!!!

Jubel!

… und weiter geht’s beim Kanupolo.

Die Gänseeltern holen ihren Nachwuchs aus der Ufer-Kita ab.

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Essen

Schon vor 12:00 Uhr sollen wir in Essen-Werden ankommen, da nebenan am Ufer der Ruhr ein Rockfestival steigen soll. Alle Zufahrtswege zum Campingplatz sollen abgesperrt werden, wer zu spät kommt, bleibt draußen. Also springen wir morgens um 01:30 Uhr aus den Federn, damit wir spätestens um 03:00 Uhr starten können. Alles klappt planmäßig, nur der angekündigte Regen verspätet sich – zum Glück!

Schon gegen 10:00 Uhr bauen wir unser kleines Eigenheim auf, allerdings zaubert genau jetzt ein Regenschauer zahlreiche Pfützen aufs Gelände.

In der nächsten Regenpause sind wir für einen kleinen Fußmarsch ins Zentrum von Werden bereit, um immerhin nach beinahe zwei Jahren mal wieder nach dem Rechten zu sehen.

Wetterglück, also marschieren wir an der Ruhr entlang nach Kettwig – abwechselnd von Wolkenbrüchen und Sonnenstrahlen bestens unterhalten.

Vorsicht, Opa! Verbrennungsgefahr! Der Riesenbärenklau eignet sich nicht für einen Wiesenblumenstrauß.

Ein kleiner Yachthafen

Das Fahrgestell ist ausgefahren. Bereit zur Landung auf dem Flughafen.

Übt für den Bundesadler-Wettbewerb.

Gar nicht mal so schlecht,

wären da nur nicht diese unansehnlichen Watschelfüße.

Reichlich Betriebsamkeit auf der Ruhr.

Eine alte Eisenbahnbrücke überspannt den Fluss.

Eine Ruderschule fährt durchs Bild:

Was für eine beeindruckende Konstruktion aus Krupp-Stahl.

Am Boden Vandalismuskunst aus Buntglas.

Schleuse

Wir suchen in Kettwig ein Café und werden direkt am Brückenkopf fündig.

Im „Lavendel im Brückencafé“ warten wir eine erneuten Regenguss ab.

Es folgt ein Rundgang durch eine sehr beschauliche Altstadt.

Ein Brunnen, dargestellt durch einen Webstuhl mit Kettfäden aus Wasser erinnert an die Tuchmachertradition des Städtchens.

Der nächste Wolkenbruch, wir suchen Unterstand in der Marktkirche:

Oben von der Empore aus kann man die Verse studieren.

Mit dem Schienenersatzverkehr lassen wir und zurück nach Werden transportieren, denn um 18:00 Uhr ist nach guter alter Tradition ein Tisch bei „Da Mario“ reserviert, wo sich die Oma die Taglierini mit Trüffeln aus dem Parmesanlaib servieren lässt.

Die Nacht verbringen wir heute auf dem best bewachtesten Campingplatz in ganz Europa – in Hörweite des Rockfestivals.

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