Meissen – die Porzellanmanufaktur

Oma-Lieses Favorit. Die Oma spart …

Eine Führung gibt Aufschluss für die handwerkliche Präzisionsarbeit der Fachleute in allen Schritten der Entstehung jedes einzelnen Stückes aus dem wertvollen Porzellan.

An der Drehscheibe entstehen die Rohlinge durch Meisterhand, um von weiteren ausgebildeten Experten veredelt zu werden.

Aus vielen Einzelteilen müssen in akribischer Feinarbeit die Werke originalgetreu zusammengesetzt werden.

Mit die Bemalung aus einer exklusiven Farbpalette, über deren Rezeptur ausschließlich die Meissener Porzellanmanufaktur verfügt, sind hochspezialisierte MalerInnen betraut.

Das berühmte Zwiebeldekor in Kobaltblau entsteht aus einem Grün, das dem von Omas köstlichem Kürbiskernöl ähnelt. Im Brennofen findet die magische Verwandlung zum typischen Kobaltblau statt.

Mit die Aufglasurmalerei sind ebenfalls herausragende ExpertInnen befasst.

Der Shop und das Museum üben noch für weitere zwei Stunden eine magische Sogwirkung auf uns aus. Da kann uns der Regentag heute wenig stören. Der Opa löst noch einen Parkschein nach.

Das klassische Zwiebeldekor

… und seine aktuelle Interpretation:

Überlebensgroß.

Wir wissen, wie aufwendig ihre Herstellung ist.

Museum

Die sind schon 300 Jahre älter als die im Verkaufsraum.

Alter Bekannter

Was für eine Zusammenstellung: Richard Wagner, Rübezahl, Shakespeare.

Ihn hat die Oma-Liese schon unter dem Fürstenzug abgelichtet.

Ja, der ist schon besonders…

Da ist er wieder!

Die Oma hat sich frisch verliebt!

Pirna

… haben wir noch gar nicht inspiziert, obwohl wir schon fünf Nächte auf dem örtlichen Campingplatz verbracht haben.

Ein kleines Fährschiffchen pendelt unermüdlich von Ufer zu Ufer, immer hinüber und herüber.

Bunte Wimpelchen fallen sofort auf. Englandfeelig.

Aus der Kirche strömt gerade eine Führung und wir strömen entgegen. Die gutmütige ältere Dame an der Kasse gebietet uns freundlicherweise noch Einlass.

Was für ein erster Eindruck!

Wir haben Glück, denn unser Besuch wird von Orgelklängen begleitet.

Die wilde Frau

Der wilde Mann

Schleifenrippe

In der Bildmitte eine Kanonenkugel, die am 18. Juli 1639 in die Kirche eingeschlagen ist. Allerdings nicht von den schwedischen Belagerern abgeschossen, sondern von den sächsischen Verteidigern der Stadt.

Diese bunten Kreuzchen ziehen sich durch die ganze Stadt, auf Pflastersteinen wie hier, entlang von Bordsteinkanten … Ein Zeichen für Gastfreundschaft, Vielfalt und Solidarität.

Schloss Sonnenstein, erst Burg zur Verteidigung der Stadt, dann eine für ihre Zeit fortschrittliche psychiatrische Heilanstalt, im Dritten Reich NS-Tötungsanstalt und heute Landratsamt.

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