Schwerarbeiter

Ich sitze auf meiner Gartenbank und lasse die Blicke schweifen. Da fällt mir rechts im Augenwinkel etwas ungewöhnliches auf!

Beim Vergleich der drei Fotos sollte recht gut erkennbar sein, was da im Totholz vor sich geht.

Gesehen? Nein? Einfach nochmal genau hinschauen!

Da ist doch tatsächlich die Holzbiene im abgestorbenen Baumstamm am Werk und schafft Fuhre für Fuhre Sägemehl aus ihrer Behausung.

Sie verschwindet nach jedem Arbeitsgang für sieben bis zehn Minuten und dann wird wieder eine neue Portion Holzmehl zum Ausgang gefördert und hinaus geworfen.

Gut, dass wir den alten Weichselstamm nicht entfernt haben!

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Der eigene Garten

Warum eigentlich immer nur zeigen, was sich im Urlaub ereignet? Der eigene Garten hat doch auch ganz schön was zu bieten!

Kohlmeise und Spatz sind regelmäßige Besucher und nutzen dankbar die nahegelegene, verlässliche Futterquelle, um den inzwischen flügge gewordenen, unüberhörbar nimmersatten Nachwuchs mit scheinbar dauerhaft hungrigen Mägen einigermaßen zufrieden stellen zu können.
Zwei der plüschigen Wollknäuel, strategisch günstig positioniert, warten im Vertrauen auf eine funktionierende Interaktion zwischen Kindchenschema und Füttertrieb, dass in Kürze ein emsiges Elterntier nahrhaften Nachschub in die weit aufgesperrten Schnäbelchen stopft.
Gelegentlich gönnt man sich einen wohlverdienten Augenblick der Stille.
Margeriten recken ihre Köpfchen der Sonne entgegen. Aber links im alten Baumstamm summt was größeres…
Eine Holzbiene!
sucht den Eingang…
und scheint dabei nicht die einzige zu sein.
In luftigen Höhen spielen sich Revierstreitigkeiten zwischen Turmfalken und Bussard ab.
Die Sonne bringt sein Gefieder heute besonders prächtig zur Geltung.
Ein ungeklärtes Blaumeisensterben sorgt derzeit unter Naturfreunden für einiges Kopfzerbrechen. In unserem Garten fühlen sich die kleinen Meisen mit den frechen Schöpfchen immer noch sehr wohl.
An der Tellerhortensie macht sich gierig der Goldglänzende Rosenkäfer zu schaffen.

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Corostermontag

Wäre dies ein ganz normaler Ostermontag und hätten wir eine Reise unternommen, wäre heute unser letzter Urlaubstag – und deshalb wird dieser Blogbeitrag vorläufig der letzte sein, es sei denn wir träfen hier Fuchs, Wolf oder Bär an.

Zunächst aber begnügen wir uns mit Rehlein.

Da steckt noch eins im Raps.

Die Abendsonne sorgt noch mal für Stimmung.

Der Fasan, sich seiner Ausstrahlung jederzeit durchaus bewusst, hat die Grenzen seines Reviers klar abgesteckt und ist dort zuverlässig im Zentrum anzutreffen.

Davon unbeeindruckt stört sich der geschäftige Feldhase nicht weiter am krächzenden Trompeten seines gefiederten Freundes und beschließt, sich hier ebenfalls niederzulassen.

Auf der Kuhweide zeigt man sich mit dem Wachstum der Gräser und Kräuter zufrieden…

und das Leben der Gänse konzentriert sich derzeit ganz auf die Entwicklung ihrer Küken,

während der Auftritt der Sonne heute Abend leider etwas zu wünschen übrig lässt.

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Corostersonntag

Oma-Liese und der Opa haben beschlossen, in aller Frühe ein kleine Radtour zu unternehmen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: zum einen will ein kleines Osternestchen zum Enkelkind gebracht werden und außerdem können wir auf diese Weise unser Bewegungsprogramm für heute erledigen, ohne später über die vielen Feiertagsausflügler zu stolpern, die an solchen Tagen auch immer die Natur für sich entdecken.

5:59 Uhr, 4,3°C: rauf aufs Rad und los geht’s!

Über der Donau kräuselt sich hauchdünner Nebel, die Sonne lauert schon.

Die kompletten 14 Kilometer durch das Donauried ist nichts fotogenes zu entdecken – schade.

Nachdem wir den Osterhasen erfolgreich unterstützten konnten, spitzelt die Sonne jetzt über den Hügel…

und taucht das gesamte Tal in morgendliches Orange.

Das sind bedauernswerter Weise die beiden auffälligsten Bauwerke, die leider zunächst den Blick beherrschen.
In dieser Richtung weit hinter den Hecken und Wäldchen wartet Oma-Lieses Osterfrühstück mit Selbstgebackenem – ohne Hefe und sogar ohne Backpulver oder ähnlichem 😉
Gut 1/3 seiner Größe abgenommen hat der Erdtrabant schon wieder.
Die Sebastianskapelle lässt sich durch die Sonne golden veredeln.
Über Oma-Lieses Badesee schwebt ein hauchdünner Schleier.

Kurz bevor wir die Donau wieder erreichen muss noch der Blick auf Dillingen festgehalten werden.

Studienkirche, Schloss, Basilika, Spitalkirche, Mitteltorturm, im Vordergrund die Schrebergärten.

Ganz schön durchgefroren sind wir wieder zu Hause. Gelohnt hat sich der kleine morgendliche Ausflug aber auf jeden Fall!

Frohe Ostern!

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Gibt’s was Neues?

Die weißen Wölkchen da oben fallen sofort auf, weil sie tatsächlich den einzigen Makel am Spätnachmittagshimmel bilden.

Da hinten stehen die Wolkenmacher…

Die besten Körner liegen mal wieder auf Nachbars Acker!

Haubentauchers sind auch noch unterwegs zum Abendessen…

Der Graureiher wartet noch bis zur Dämmerung mit seiner Fischmahlzeit.

Die Graugänse ernähren sich vom satten Grün.

Und die Kormorane üben heute den Formationsflug.

Überraschung! Es gibt was Neues: Die Kühe sind auf der Weide!

Und die Sonne? Hinter welchem Baum hat sie sich wohl heute versteckt?

Der Fasan ist zuverlässig in seinem Revier anzutreffen und damit wir ihn auch nicht übersehen, ruft er sicherheitshalber mit seinem lieblichen Stimmchen in die klare Abendluft.

In der Eile muss der Osterhase diese Eierschachtel vergessen haben. Kauft der jetzt auch schon im Supermarkt?!

Das Wölkchen hat inzwischen ein zartrosa Nachthemdchen angezogen.

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Karfreitagsruhe

Der kleine Fuchs genießt den sonnigen Vorabend.
Erst das Klicken des Auslösers hat sie verscheucht.
Der Fasan stößt seinen Ruf aus.
Die Rostgänse unterwegs zum Abendtisch.

und sonst ist auch alles in bester Ordnung:

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Stippvisite

Nachdem Oma-Liese nachmittags schon eine Tour auf Inline-Skates absolviert hat, fällt der Abendspaziergang kurz aus. Nur mal eben sehen, ob alles in Ordnung ist…

Die Rostgänse hüten ihr Vorratslager und bewirten sogar kleine Gäste:

Ein Schwarm Goldammern tut sich gütlich am reich gedeckten Tisch.

Weiter geht’s zu den Hühnern. Die schwingen ihre Keulen heute mal wieder auf dem benachbarten Acker.

Der Gockel hat deshalb alle Hände voll zu tun, dass ihm sein Harem nicht abhanden kommt – kein Wunder, dass ihm graue Federn wachsen!

Und was tut sich im See?

Der Haubentaucher…

… macht seinem Namen…

… alle Ehre.

Noch ein Blick auf die Rehe,

fehlt noch der Sonnenuntergang:

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Ruhe vor dem Sturm

Masken nähen ist für heute erledigt, der Stoff ist aufgebraucht, Nachschub noch nicht in Sicht.

Zeit für die Abendrunde!

Ein Drittel des Weges legen wir zurück, ohne irgendein Tier zu sehen. Kein Reh, kein Hase, kein Vogel, einfach nix! Nur das Krähen des Fasanenhahns, dies aber umso häufiger und durchdringend lautstark. Was ist heute los?

Auch am Bauernhof – nix! Kein Huhn – nix!?

Dann endlich, als wir den Seen näher kommen, am abendlichen Himmel immerhin zwei Enten.

Im See sind die Ruhe zersägenden Geräusche eines ferngesteuerten Modellbootes zu vernehmen. Der Haubentaucher ist das einzige Lebewesen, das sich dadurch nicht vom abendlichen Ausflug abhalten lässt.

Am Ufer des nächsten Sees sind wir erfolgreicher und finden unsere Gänsefamilien vom Vortag wieder.

Ein Blässhuhn konnte ein Podest erklimmen, von dem aus es gerade den Versuch unternimmt, sich mit seinem Spiegelbild anzufreunden.

Wiederum einen See weiter taucht gerade ein Fisch in die Tiefe hinunter.

Am Himmel macht sich noch der Milan auf, um seine Kreise zu ziehen…

und plötzlich, in schönster Abendstimmung verspürt ein Krähe das dringende Bedürfnis, ihre Kräfte mit dem Greifvogel messen zu müssen.

Angriffslustig attackiert sie unseren Milan und wir werden Zeugen wilder Kampfszenen am eben noch so friedvollen Abendhimmel.

Die Krähe muss die Arena verlassen, der stattliche Milan geht als stolzer Sieger aus dem Zweikampf hervor und kann sich nun wieder seinem abendlichem Beutezug widmen.

Nach Sonnenuntergang wagen sich auch die Rehe noch aus der Deckung.

Eine Ente sorgt für den kitschigen Ausklang unseres heutigen Abendspaziergangs.

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Hauptsächlich Geflügel

Oma Liese hat heute Nachmittag Atemschutzmasken genäht – aus Aiwangers Spezialvlies.

Höchste Zeit, mal nach der Natur zu sehen.

Die Rehe stehen ja täglich auf dem Programm, die Herausforderung besteht nur noch darin, die Plätze zu finden, wo sie sich jeweils aufhalten.

Da sind unsere beiden Rostgänse an Einfallsreichtum deutlich überlegen. Sie streifen uns heute im Flug:

Beim Anblick von Milan

… und Graureiher

…kann man schon mal den Kopf verlieren:

Uuups!

Aber es gibt auch mutigere Exemplare:

… und im Notfall hilft der gesamte aufgescheuchte Hühnerhaufen zusammen:

Das schwimmende Gefieder lebt seine romantischen Seiten aus:

Zum Formationsflug reicht’s noch nicht ganz!

Ein dieser Tage eher seltenes Flugobjekt, fast schon dem Aussterben geweiht, beinahe ein Kandidat für die Rote Liste bedrohter Arten!

Farbenspiele, wo man hinsieht:

Jetzt ist es auch schon egal – nach sooo viel Gefieder gibt’s noch zwei eierlegende Kreaturen zum Ende des Tages:

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Sonne, Mond und Sterne

Gleicher Ort aber andere Tageszeit – mal sehen, was uns da erwartet.

Es gibt ihn also doch noch…

… den Hasen!
Viel fehlt nicht mehr!
Rehe sind immer anzutreffen.

Ganz nah, das Licht!

Sein Rufen konnten wir die letzten Tage auch immer schon hören aber heute zeigt er sich und er hat sogar seine Henne dabei:

der Fasan!

Ebenfalls seit Tagen sind wir auf der Suche nach der Rostgans, von der wir wissen, dass sie hier lebt, die sich aber bisher erfolgreich vor uns versteckt hält. Diesmal haben wir Glück: das Pärchen nimmt gerade das Abendmahl ein.

Die beiden Rostgänse sind stolze Besitzer eines Getreideberges 😉
Der Haubentaucher nimmt noch ein abendliches Bad im See.
Ruhender See.
Sitzender Hase.
Zündelnder Indianer.
Venus.

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