Welch eine Stimme – welch eine Stimmung!
So kann man mal hineinfeiern in einen Geburtstag.
Unterwegs mit dem Wohnmobil und zuhause an der Donau
Welch eine Stimme – welch eine Stimmung!
So kann man mal hineinfeiern in einen Geburtstag.
Mielke war über die Jahrzehnte der Leiter der Stasizentrale. Er war der Herr über ein ausgeklügeltes System, das alles über seine Bürger wusste und jederzeit alle Informationen gegen die eigenen Bürger einzusetzen wusste.
Man hat so seine Gewohnheiten. Hoffentlich legten die Deutschen Demokratischen Hühner stets Eier von zuverlässig gleicher Größe.
Henkertruppe unterwegs zum Kongress?
Die komplette linke Seite gehört zum Auswärtigen Amt.
Hauptstadtreiher
Am U-Bahnhof Klosterstraße steigen wir wieder aus.
Rotes Rathaus
Hier stand das Haus, in dem Lessing „Minna von Barnhelm“ vollendet hat.
Nikolaikirche
Marienkirche
Marx und Engels
Im mittleren Wohnblock hatte Oma-Liese zu DDR-Zeiten Verwandtschaft.
Außerdem soll hier noch der Geist des bösen Mönches Roderich herumgeistern, der zwei Mitbrüder ermorden ließ.
Von der Klosterstraße lassen wir uns zum Theater fahren.
Verlauf der Mauer
Unser Theaterabend findet gegenüber statt:
Wir freuen uns auf die drei Thalbachs.
In der Pause ergreifen wir die Gelegenheit, den lauen Abend sinnvoller zu verbringen. Von einer Thalbach-Inszenierung hätten wir uns mehr versprochen.
Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers in der Albertina, Wien.
Das Beste kommt zum Schluss. Heute freuen wir uns auf den Anlass dieser Wienreise: Die Albertina in Wien hat sich die Ausstellung zum 100. Geburtstag Roy Lichtensteins gekrallt, nachdem die USA offenbar dieses Jubiläum verpasst hatten.
Beim Rathaus steigen wir aus den Öffis aus:
Rathaus
Burgtheater
Bühnenaufbau für die Wiener Festwochen
Rathauspark
Parlament, links eine Demo
Bus fährt durchs Bild
Volksgarten
Hunderte Rosenstämmchen, -sträucher und Kletterrosen sind lieben Menschen gewidmet.
Vor dem Theseustempel findet ein Hochzeitsshooting statt, im Theseustempel befindet sich eine Kamelinstallation.
Wir bekommen noch Infomaterial in die Hand gedrückt und eine warme Einladung, weitere Kamelausstellungsstücke im Museum der Welt zu besichtigen. Vor allem sei die Schokolade aus Kamelmilch besonders köstlich. Leeeiiiiiider haben wir schon was anderes vor.
Heldenplatz
(Prinz Eugen)
Hab ich im Herbst auch schon abgelichtet. Seitdem dürfte kein Wäschestück abhanden gekommen oder dazu gekommen sein.
Gibt’s auch schon vor sechs Monaten im Blog.
Das soll an dieser Stelle genügen. Wer sie alle sehen mag, sollte sich die Ausstellung nicht entgehen lassen!
Wir gehen noch zum Naschmarkt, um fürs Abendessen einzukaufen.
Abends machen wir uns noch mal kurz auf den Weg, um mit etwas Glück den Biber beim Schwimmen beobachten zu können, den wir vorgestern zufällig entdeckt hatten – leider ohne Kamera.
Der Biber war nicht in Badelaune, aber ein Cadillac rollte noch röhrend durch den lauen Abend.
Der 100. Geburtstag von Roy Lichtenstein wird in der Albertina Wien und Klosterneuburg mit Ausstellungen gefeiert.
Dank des verlängerten Wochenendes nach Christi Himmelfahrt können wir dabei sein.
In Klosterneuburg lagern wir wie meist, wenn wir in Wien sind. Der Platz ist reserviert, zum Glück, denn es ist ganz schön was los auf dem Campinggelände unterhalb des Stifts.
Kein Gerüst mehr, der Turm ist fertig!
Das Treppenhaus
Im Essel, einem Ableger der Albertina in Wien sind also Zeitgenossen von Roy Lichtenstein ausgestellt. Was für eine Geburtstagsfeier, wenn Warhol zu den Gästen zählt.
Baselitz,
Richter,
Lüpertz feiern mit Lichtenstein. Was für ein Fest!
Fahrradkettenzufallskunstwerk am Wegesrand.
Schockstarre.
Am 10. Dezember vergangenen Jahres konnten wir die Karten für einen Abend mit Jonas Kaufmann erstehen. War gar nicht so einfach, denn zuerst mussten wir uns um die Plätze bewerben, bis wir nach geraumer Zeit den Zuschlag bekamen.
Heute ist es endlich soweit!
In der Bayerischen Staatsoper werden wir den Abend verbringen.
Während der Vorstellung darf nicht fotografiert werden – würde auch zugegebenermaßen tatsächlich stören. Aber hinterher spricht wohl nichts dagegen.
Was für eine samtweiche Stimme! Welch große Inszenierung! Drei Stunden, die wir nicht missen wollten.
Einige Jahre liegen zwischen unserem letzten Berlin-Besuch, vor wenigen Wochen hatten wir eine Begegnung mit Caspar David Friedrich. Auf beide freuen wir uns sehr.
Gedächtniskirche
Berliner Bär
Museumsinsel
Alte Nationalgalerie
Schneewittchen (Foto oben)
Der einsame Baum, 1822
Mondaufgang am Meer, 1822
Landschaft mit Eichen und Jäger, 1811
Das Riesengebirge, 1830 – 35
Waldinneres bei Mondschein, 1823 – 1830
Lebensstufen, 1834
Klosterfriedhof im Schnee, 1819, Kriegsverlust (Reproduktion in Originalgröße)
Unbekannt, Kopie nach „Klosterfriedhof im Schnee“, nach 1855
Mönch am Meer, 1808 – 10, Unterzeichnung im Infrarotflektogramm
Die meisten Bilder haben wir tatsächlich schon in der Kunsthalle Hamburg gesehen, bewundern konnten wir sie jedoch erst hier in Berlin, denn in der alten Nationalgalerie profitieren nicht nur die Bilder , sondern auch die Besucher von der Größe der Räumlichkeiten. Hier ist ausreichend Platz, um die Werke betrachten zu können. Sogar für die Zeichnungen und Vorentwürfe nimmt man sich hier gerne Zeit.
Mal sehen, was das Haus sonst noch zu bieten hat. Eine sehr kleine Auswahl:
Carl Spitzweg, Österreichischer Wachtposten
Carl Spitzweg, Engländer in der Campagna, um 1845
Wilhelm Trübner, 1851 – 1917, Ave, Caesar, morituri te salutant
Blauer Himmel, Kälte , Wind, Blick hinüber zum Dom.
Men at Work
Wiederaufgebautes Stadtschloss – im fertigen Zustand sehen wir es zum ersten Mal.
Dom
Stadtschloss
Humboldt-Universität
Staatsoper
Wir spazieren zum Brandenburger Tor vorbei an einer pro-Palästinenser-Demo, an einer Demo für die Ukraine und direkt vor dem Wahrzeichen könnte man den Worten einer pro-russischen Rednerin lauschen, hinter dem Tor findet heute die größte Kundgebung statt, die auch gleich die meisten Zuhörer in Bann zieht. Cannabis bewegt die Gemüter, wobei ihnen die Produktsicherheit sehr am Herzen liegt. Wir setzen unseren kleinen Berlinrundgang fort.
Bundestag im Reichstagsgebäude
Bundeskanzleramt
U-Bahnhof am Bundestag
Hauptbahnhof
Fernsehturm
Weltuhr am Alexanderplatz
Bei „Schmidt Z & Ko“ steht für uns heute zum Abendessen ein Tisch bereit. Der Hunger ist groß, wir lassen uns von der U-Bahn dort hin fahren.
Bei einem Gläschen Rosésekt entscheiden wir uns für „Unser Handwerk vom Anfang bis Ende“, wobei uns zum Eingang ein frisches Brot mit aufgeschlagener Basilikum-Petersilienbutter serviert wird und wir die Wahl haben, drei von fünf Vorspeisen auszusuchen, einen von zwei Hauptgängen und ebenfalls eine von zwei Nachspeisen. Die Weinbegleitung ist fester Bestandteil des Menüs, wobei uns viermal jeweils drei Weine zur Auswahl dargeboten werden.
Schmidt Z & Ko – dahinter steckt der Weinexperte Schmidt, die beiden Spitzenköche Ralf Zacherl und Mario Kotaska.
Zwei Stunden genießen wir uns durch die Köstlichkeiten, fühlen uns in ungezwungener Atmosphäre von zwei Servicekräften unaufdringlich, aber aufmerksam umsorgt und lassen uns von U-Bahn und Bus bis zu unserem Wohnwagen transportieren.
Oma-Liese hebt ab!
Früh morgens machen sich Opa und Oma-Liese gemeinsam mit ihrer Becci auf den Weg zum Münchner Flughafen. Die erste Flugreise steht an. Ziel: Hamburg. Zweck: Fliegen lernen. Becci verfügt über Erfahrung, wir hingegen nicht. So ein kleiner Inlandsflug ist genau die richtige Vorbereitung auf einen Transatlantikflug, der dann doch ein klein wenig länger dauern wird.
Im Parkhaus werden wir um 07:00 Uhr erwartet, um 07:03 Uhr ist ein passendes Plätzchen gefunden.
Der Opa hat den Check-In bereits online erledigt, die Roll-Technik ist uns behilflich, die kilometerlange Strecke bis zur Sicherheitskontrolle hinter uns zu bringen.
Unser Flug EW 7171 ist auf der Anzeigetafel zu finden. Die unübersehbaren FC-Bayern-Fans passieren die selbe Sicherheitskontrolle wie wir, werden aber X3 8912 nach Rom nehmen.
Auspacken müssen wir dank modernster Technik nichts, selbst die Fotoausrüstung darf im Rucksack bleiben.
Im Wartebereich bleibt genügend Zeit, uns mit den Abläufen auf dem Rollfeld vertraut zu machen.
Unsere Maschine steht planmäßig eine halbe Stunde vor Abflug für uns bereit und wir können unsere Plätze einnehmen.
Oma-Liese hat zwar einen Fensterplatz, muss aber feststellen, dass sich auf der Scheibe Fingerabdrücke befinden, was für’s Fotografieren nicht von Vorteil sein wird. Also hilft nur eines: Putzen. Die Oma zaubert ein geeignetes Tüchlein aus ihrem Handgepäck, sorgt für staunendes Schweigen beim hinter ihr befindlichen Personal und poliert die pflegebedürftige Scheibe gründlich.
Der Pilot nutzt die Zeit, um ein wenig mit den Höhenrudern der Tragflächen zu klappern…
und schon geht’s los. Wir rollen zur Startbahn.
Gegenverkehr.
Oma-Liese fliegt!
Erst für kurze Zeit Aussicht,
dann Wolke,
und jetzt flauschige Wölkchen von oben. Schön!
Ein gutes Stündchen später
typische Hamburger Backsteinhäuschen im Regen.
Wir sind wieder am Boden und finden mühelos den Weg zur S-Bahn. Hier prangt unübersehbar ein Hinweis auf den Namensgeber des hanseatischen Flughafens.
Am Hauptbahnhof steigen wir aus und legen die restlichen 200 Meter zu Fuß zurück.
Schon schiebt sich das Ziel des heutigen Tages ins Blickfeld: Die Kunsthalle beherbergt zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich eine Ausstellung zu Ehren des großen Landschaftsmalers der Deutschen Romantik.
Nachdem wir in einem der heißbegehrten Schließfächer unsere Habseligkeiten verstauen konnten, stehen wir im kleinen quadratischen aber hoch hinaus ragenden Lichthof der Kunsthalle. Die Eintrittskarten hat der Opa online gebucht, unser Zeitfenster ist offen.
Ab jetzt lassen wir die Werke auf uns wirken.
Landschaft mit Eichen und Jäger, 1811
Huttens Grab, 1823/24
Ruine Oybin, 1812
Friedhof im Schnee, 1826/27
Kreuz im Gebirge, 1812
Das Eismeer, 1823/24 (ist tatsächlich so gelbstichig!)
Der Watzmann, 1824/25
Wanderer über dem Nebelmeer, ca. 1817
Segelschiff, ca. 1815
Abend an der Ostsee, 1831
Das Riesengebirge, ca. 1830 – 35
Ziehende Wolken, ca. 1820
Nebelschwaden, ca. 1820
Waldinneres bei Mondschein, ca. 1823 – 30
Sturzacker, ca. 1830
Hügel mit Bruchacker bei Dresden, 1824/25
Das brennende Neubrandenburg, ca. 1834
Ostermorgen, ca. 1828 – 1835 (Ostern bei Vollmond?)
Schwäne im Schilf, ca. 1819/20
Eine Eule auf einem Sarg, ca. 1835 – 1838
Mönch am Meer, 1808 – 1810
Teil 2 der Ausstellung können wir getrost überspringen. Hier gibt es ein Malstudio für Kinder und großformatige Fotografie im Stil C.D. Friedrichs.
Teil 3 befindet sich in Hallen des Kellers und soll angeblich auch vom großen Meister inspiriert sein.
Wir haben für heute genug Kunst gesehen und freuen uns jetzt auf ein Fischbrötchen an der Brücke 10 der Landungsbrücken.
Die Elphie bei Regenwetter.
Nach einem nassen Bummel durch HH finden wir uns wieder zeitig zur Rückreise am Flughafen ein. Diesmal sorgt die Fotoausrüstung für Verzögerungen bei der Abfertigung. Das zweite Objektiv alarmiert den Sicherheitsdienst und muss eingehender in Augenschein genommen werden.
Zwei Stunden später sitzen wir – nach einer Verzögerung beim Boarding – an Bord von Flug EW 7176. Eine gehbehinderte Dame hatte indirekt die Computertechnik für ca. 30 Minuten lahmgelegt.
Der Captain entschuldigt sich auf den ersten Metern der Fahrt zur Rollbahn für die erlebten Unannehmlichkeiten und ist guter Dinge, München trotzdem pünktlich anfliegen zu können.
Wesentlich mehr ist nicht zu sehen auf der abendlichen Reise von Nord nach Süd.
55 Minuten später Vollbremsung in München, wie versprochen voll im Zeitplan!
Wo ist eigentlich der Name der Flughafens unserer bayerischen Landeshauptstadt angebracht? Oma-Liese sucht vergeblich. Möglicherweise ist man nicht so recht stolz auf den namensgebenden Staatsmann des Freistaates.
Zwei Flugstunden hat Oma-Liese heute erfolgreich hinter sich gebracht und ist sich ihrer Flugtauglichkeit jetzt sicher.
Caspar David Friedrich hätte angesichts des bundesweiten Werbefeldzugs für die Ausstellung großzügigere Räumlichkeiten verdient, um dem Publikum mehr Blickfreiheit auf die Bilder und mehr Atemfreiheit im Gedränge zu gewähren.
Schauspieler und Schauspielerinnen, die wir sonst nur aus dem TV kennen, zeigen ihr Können auf der Theaterbühne.
Grandios!
Heute wird ein Weihnachtsgeschenk ausgepackt!
Die Öffentlichen sollen wir nehmen. Machen wir. Die U-Bahn fährt uns bis zum Königsplatz, wo der Regen uns nicht von ein paar Schnappschüssen abzuhalten vermag.
Eine grandiose Vorstellung, die wir nur jedem wärmstens ans Herz legen können. Die 100 Kilometer bis nach München waren’s wieder mal wert. So viele Szenen hätten sich prächtig für ein Foto empfohlen, aber Oma-Liese hat sich zurückgehalten, wenn’s auch schwer fiel.
Der Schlussapplaus darf hoffentlich aufgenommen werden, nach knapp vier Stunden Zurückhaltung.
Einmal die Schauspieler
… und einmal die Truppe mit dem Überraschungsgast des heutigen Abends.
Gefunden? Erkannt?